Für linke Medien verdienen Lebensrechtler nichts als abgrundtiefe Verachtung und Hass
Mathias von Gersdorff
Lebensrechtler werden (erneut) von Medien und linken Gruppen als die Feinde der Menschheit schlechthin dargestellt. Jede Häme und Hetze scheint gerechtfertigt, wenn es darum geht, Lebensrechtler anzuschwärzen. Gerade diejenigen, die permanent davon sprechen, Diskriminierungen müssten abgebaut werden, stellen die Lebensrechtler in ihren Artikeln als Wesen dar, die nichts anderes als Hass und abgrundtiefe Verachtung verdienen.
Meistens werden die Lebenrechtler in der Berichterstattung als „fundamentalistische Abtreibungsgegner“ bezeichnet. In der Kontraste-Sendung des „Rundfunks Berlin Brandenburg“ vom 14. April 2011 mit dem Namen „Comeback der Abtreibungsgegner – Wie Frauen in Not drangsaliert werden“ wurden die „fundamentalistischen und radikalen“ Abtreibungsgegner mit ihrem „bizarren Auftreten“ von der öffentlich-rechtlichen Rundfunanstalt in einer Art und Weise verhetzt, die nicht nur gegen jegliche Prinzipien des Journalismus verstößt, sondern auch gegen den Auftrag der öffentlich-rechtlichen Medien, eine neutrale und objektive Berichterstattung zu leisten.
Jüngstes Opfer der Medien ist die Wiesbadener Betriebskrankenkasse für Industrie, Handel und Versicherungen (BKK IHV), die Mütter mit einer Prämie belohnt und mit dem Schweizer Verein Pro-Live zusammenarbeitet. Laut „Spiegel“ ist die Krankenkasse ein „Sammelbecken fundamentalistischer Christen“. Die „Süddeutsche Zeitung“ versucht in dem Artikel „300 Euro Prämie für ein Baby“ die BKK IHV zwanghaft in die Nähe von Sekten, Rechtsradikalen und Fundamentalisten zu stellen.
Straßenproteste von Lebensrechtlern sind seit Jahren zu einem Spießrutenlaufen geworden. Systematisch rufen Linksradikale zu Störaktionen auf und versuchen, die demonstrierenden Lebensrechtler in der Ausübung ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung zu hindern. Das Spektakel, das die Linksradikalen liefern, erinnert an das Gemälde von Grünewald „Die Verspottung Christi“: das wahrhaft bestialische Gebrülle, die blasphemischen Zurufe, die Obszönitäten von homosexuellen Aktivisten, die Plakate voller Spott und Hohn usw.
So gut wie keine 1000-Kreuze Aktion kann ohne den massiven Einsatz der Bereitschaftspolizei stattfinden. Ist ein solcher Zustand in einer rechtsstaatlichen Demokratie normal und akzeptabel?
Man fragt sich, welche soziale Gruppe in der Werteskala linker Medien noch tiefer angesiedelt ist, als die Lebensrechtler.
Diese Situation ist aus verschiedenen Gründen für einen Rechtsstaat bedenklich, wenn nicht grotesk:
Lebensrechtler treten für das das Recht auf Leben der Ungeborenen und gegen die Praxis der Abtreibung ein. Dieses Recht haben die Ungeborenen aufgrund des Naturrechts und keine Gesetzgebung kann und darf es ihnen wegnehmen. Doch auch das deutsche Grundgesetz erkennt ihnen dieses Recht an – in Deutschland ist Abtreibung nach wie vor rechtswidrig, wenngleich straffrei.
Lebensrechtler treten also für Rechte ein, die die deutsche Verfassung und das deutsche Gesetzsystem ausdrücklich bejahen, die aber dennoch mit den Füßen getreten werden. Dafür werden die Lebensrechtler selber bespuckt, beleidigt, verhöhnt und ausgegrenzt – eine unglaubliche Situation in einem Rechtsstaat.
Allein die Tatsache, dass viele Medien dermaßen hasserfüllt berichten und sich mit ihrer Häme und Hetze überhaupt nicht zurückhalten, zeigt, dass deren Verständnis von Rechtsstaat recht nebulös ist.
Der Duktus der Berichterstattung ist so gewählt hasserfüllt, dass suggeriert wird, die Lebensrechtler treten für eine ungerechte Sache ein und dürften gar nicht protestieren. Es wird angedeutet, die Lebensrechtler missbrauchen das in der Verfassung verankerte Demonstrationsrecht.
Das war auch die Folge der oben genannten Kontraste-Sendung: dem Verein „Lebenszentrum - Helfer für Gottes Kostbare Kinder Deutschland e. V.“ wurde per Gerichtsbeschluss in Freiburg und in München verboten, die sogenannten „Gehsteigberatungen“ vor Abtreibungskliniken durchzuführen.
Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Nachdem ein öffentlich-rechtlicher Fernsehsender eine äußerst tendenziöse und verächtliche Reportage sendete, wurde einem Verein von Lebensrechtlern ihre Tätigkeit verboten. Ein unerhörter Vorgang.
Es ist höchste Zeit, dass wir gegen diese brutale Unterdrückung reagieren. Es kann nicht sein, dass wir uns diese Erniedrigungen stets nur gefallen lassen, ohne zu reagieren. Wir müssen unser Recht auf Meinungsfreiheit verteidigen. Aber mehr noch, wir müssen den Öffentlichen Meinung in Deutschland, die sich leider sehr schnell einschüchtern lässt, klarmachen, dass wir im Recht sind und wir in einem Land leben, das ein elementares Menschenrecht missachtet – das Recht auf Leben. Eigentlich müssten Amnesty International und die anderen Menschenrechtsorganisationen Deutschland deshalb vor dem internationalen Gerichthof in Den Haag verklagen.
Wir müssen die Öffentliche Meinung wieder gewinnen. Nicht unseretwegen, sondern für die Ungeborenen, für das Christentum, für Gott.