Frankfurter Demonstration gegen Christenverfolgung am 12. März fand breites Medienecho

Etliche Medien berichteten über die Demonstration gegen Christenverfolgung am 12. März 2011 in Frankfurt am Main, auch die überregionale Presse wie FAZ, Bild und die Presseagenturen epd, dpa u.a.
Dabei gab es erheblich Unterschiede in der Beschreibung und in der Beurteilung, so daß man sich fragen mußte, ob es den Redakteuren überhaupt um die Veranstaltung an sich ging, oder ob sie persönliche Einstellungen vermitteln wollten und der Frankfurter Marsch nur ein Vorwand dafür lieferte.

Darum ging es bei dieser Demonstration: Um ein Zeugnis gegen die Ungerechtigkeiten, die Christen in vielen Ländern erleiden müssen.
Die „Neue Rheinische Zeitung“ sah das ganz anders: „In einem Punkt aber waren sie sich einig: in ihrem Haß auf den Islam, dem sie unterwegs, in Diskussionsbeiträgen am Rand der Veranstaltung, in Sprechchören und Reden während der Abschlußkundgebung an der Hauptwache freien Lauf ließen.“
Der Autor dieser Absurdität ist Hans Christoph Stoodt, ein evangelischer Pfarrer, der eine linke Gegendemonstration organisierte, an der sich kaum ein Dutzend linke Chaoten beteiligten. Für Stoodt waren die orientalisch verzierten Kreuze, die etliche Angehörige orientalische Kirchen trugen „seltsam ausgestaltet“, die Fotos von gefolterten Christen „erinnerten an Bilder eines fehlgeschlagenen Exorzismus“ . . . Stoodts Fazit: „Eine Demonstration dieser bizarren Art dürfte bisher eine Seltenheit in Frankfurt gewesen sein – ein Treffen von antiislamischen Rassisten, Rechtspopulisten und reaktionären religiösen Fanatikern.“

Erstaunlich sachlich berichteten der Hessische Rundfunk, ansonsten bekannt für seine linken Tiraden, und die Evangelische Presseagentur (epd). Kleinere Meldungen erschienen in Bild und in den Presseagenturen epd, IDEA, DPA, Kath.net usw., die von diversen Zeitungen übernommen wurden. Auch die Frankfurter Lokalpresse (Frankfurter Neue Presse, Frankfurter Rundschau) berichtete über die Veranstaltung.