„Flagge zeigen für das Recht auf Leben“ - Philip Kiril Prinz von Preußen ruft zum „Marsch für das Leben“ auf
(kathnews) Philip Kiril Prinz von Preußen ist protestantischer Pfarrer und Mitglied der preußischen Königsfamilie. Im Interview mit der „Jungen Freiheit“ – Ausgabe vom Freitag – ruft der Hohenzollern-Prinz dazu auf, Flagge zu zeigen „für das wichtigste Grundrecht, das aber am meisten mit Füßen getreten wird: das Recht auf Leben“. Er beklagt, dass alljährlich hunderttausende Kinder im Mutterleib getötet würden und dass die meisten Menschen dies leider verdrängt hätten. Weiter sagte er: „Es kann nicht sein, dass wir seit Jahrzehnten eine Kultur des Todes pflegen, wo wir das Lebensrecht unserer Kinder davon abhängig machen, ob sie gerade optimal in die eigene Lebensplanung passen“. Das Gebot „Du sollst nicht töten!“ sei für ihn verbindlich, so Prinz Philip Kiril.
Von den „Märschen für das Leben“ erhofft sich der protestantische Theologe, dass sie zu einem wachsenden „Aufstand der Aufgewachten“ würden. “Es ist für mich ähnlich, wie zu den Zeiten Martin Luther Kings in den Vereinigten Staaten.”, so der Prinz. Weiter sagte er: “Damals war die Diskriminierung der Schwarzen für die Mehrheitsgesellschaft “normal“. Gesellschaftlich legitimierter Rassismus sei in den Vereinigten Staaten heute undenkbar. Prinz Philip Kirill verweist in diesem Zusammenhang auch die Wahl des Demokraten Barack Obama zum Präsidenten der USA und hofft, dass es in Deutschland auch zu solch einem Wandel kommen könnte, mit Blick auf die Abtreibung.
Der Preußen-Prinz geht in dem Interview im Zusammenhang mit dem „Marsch für das Leben“ auch auf die gewalttätigen Reaktionen linker Extremisten ein und betont, dass die Gewalttätigkeit in hohem Maße erschreckend sei. „So haben die SA-Horden auch angefangen“. Prinz Philip von Preußen betont, dass man jedoch selbst nie mit Aggression antworten dürfe: “Jesus erwartet Feindesliebe und die andere Wange hinzuhalten. Auch wenn mir das manchmal schwerfällt, als Mann voll Schaffenskraft und guten Überzeugungen, sich anpöbeln, niederschreien und womöglich bewerfen zu lassen.“