Fernsehen verschlechtert Schulleistungen
Matthias Kleinmann berichtet in der Studie „Konzeption und Evaluation einer Unterrichtseinheit zur Prävention
problematischer Mediennutzungsmuster bei Schülerinnen und Schülern dritter bis
fünfter Klassen im Rahmen des Berliner Längsschnitt Medien", die vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen herausgebracht wurde, über die schwächeren Schulleistungen von Kindern, die fernsehen.
Studien aus Deutschland, den Vereinigten Staaten und aus den
Niederlanden ergaben, dass sich erhöhter Fernsehkonsum – vor allem in Form von
Unterhaltungssendungen - sich negativ auf die Lese- und Schreibfähigkeiten auswirkt. Doch
auch in Schulfächern wie Mathematik konnte eine negative Beeinflussung
festgestellt werden.
Zudem führt erhöhte Fernsehnutzung zu höheren Schulabbruchsraten
und später zu schlechteren Abschlüssen
Nicht nur die vor der Glotze Zeit verbrachte Zeit ist allerdings
relevant, sondern auch die Qualität der Sendungen. So können Dokumentationen oder
sonstige Informationssendungen den einen oder anderen positiven Effekt bewirken.
Sendung in Fremdsprachen mit deutschen Untertiteln können das Leseverständnis
fördern.