Familienpolitik geht an den Wünschen der Deutschen vorbei

Mathias von Gersdorff

Die Familienpolitik der letzten Jahre besteht aus zwei Konstanten:

Erstens: Die sog. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ anhand staatlicher Mittel herzustellen.

Zweitens: An bestimmten Bedingungen gekoppelte finanzielle Zuwendungen anstatt finanzieller Entscheidungsfreiheit.

Diese Politik führt zu einer immer größeren Abhängigkeit der Familien vom Staat.

Aus diesem Grund führen wir gegenwärtig die Kampagne „Wirtschaftliche Unabhängigkeit für die Familie“ durch:

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Unsere Politiker sollten sich mal fragen, was die Menschen hierzulande tatsächlich möchten.

Wollen die Familien wirklich, dass das Familienleben vom Staat dermaßen beeinflusst wird?

Die Zahlen über die Wünsche der deutschen Ehepaare geben eine eindeutige Antwort (Alle Daten Handelsblatt vom 28. Oktober):

19 Prozent der Ehepaare wollen den Vater als Alleinverdiener.

30 Prozent wollen, dass der Vater Vollzeit arbeitet und die Frau Teilzeit.

23 Prozent wollen, dass beide Teilzeit arbeiten.

2 Prozent wollen, dass die Mutter Vollzeit arbeitet und der Vater Teilzeit arbeitet.

Diese Gruppen sind aber nicht das Ziel der deutschen Familienpolitik.

Seit ca. 20 Jahren strebt die deutsche Politik an, dass beide Elternteile Vollzeit arbeiten.

Doch dieses Modell wird nur von 26 Prozent gewollt!

Für diese Minderheit wurde die Familienpolitik der letzten 20 Jahre (also seit der Kanzlerschaft von Gerhard Schröder) gestaltet.

Wir haben es hier mit einem klassischen Fall von falschem staatlichem Interventionismus zu tun.

Weil der Staat sich anmaßt, die Schicksale der Menschen bestimmen zu wollen, trifft er falsche Entscheidungen und orientiert sich nicht einmal an den Wünschen der Mehrheit.

Das Ergebnis dieser sozialistischen Politik: Die Familien werden systematisch von Staat abhängig gemacht.

Wir brauchen endlich einen Paradigmenwechsel in der Familienpolitik!

Wir brauchen selbstständige und finanziell starke Familien, die ihr Leben selbst gestalten, unabhängig vom Staat.

Deshalb bitte ich Sie, an unserer neuen Petition „Wirtschaftliche Unabhängigkeit für die Familie“ teilzunehmen.

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Die Politiker werden von alleine die Verstaatlichung der Familie und des Familienlebens nicht beenden.

Nur eine massive Gegenbewegung von Eltern und Bürgern wird eine Wende herbeiführen können.

Helfen Sie uns bitte, möglichst viele Menschen zu mobilisieren und sich für die Freiheit der Familie einzusetzen.