Facebook und Twitter sorgten bei Australiens Schwimmteam für Misserfolg
Selten waren bei den Olympischen Spielen die australischen Schwimmer so schlecht wie 2012 in London. Daran sind soziale Netzwerke schuld. Die Sportler hatten Schwierigkeiten sich von Facebook und Twitter zu lösen. Die Folgen waren Einsamkeit und Mobbing, sagt nun eine Studie dazu aus.
Zusammenfassend sprechen die Zahlen für sich: Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gingen sieben Goldmedaillen an die australischen Schwimmer. Vier Jahre später waren es sechs Medaillen, die die Schwimmer in Peking gewannen. Die Erwartungen vor den Spielen 2012 in London wurden zu „Enttäuschung“, „Demütigung“ und „Qual“ von den Zeitungen tituliert. Keine Australierin und kein Australier schafften es ganz nach oben. Lediglich bei einem Becken-Wettbewerb – im Staffelrennen der Frauen über vier Mal einhundert Meter - konnten die Frauen siegen.
Resultierend aus den schlachten Ergebnissen, gab der australische Schwimmverband eine Studie an die Beratungsfirma Bluestone Edge in Auftrag. Was war in London passiert? Und wie sollte es bis zu den Spielen 2016 in Rio de Janeiro weitergehen? Am 30. Januar wurden die Ergebnisse der Untersuchung dem Auftraggeber vorgelegt.
Rückschluss: Die Sportler gaben an, dass ein übertriebenes „Streben nach Gold“, Motivation, Kommunikation und das gesamte Miteinander unbedeutend wurde. Dann kam der Misserfolg – die Schwimmer fühlten sich entfremdet und verlassen. Viele fassten ihre Gefühle in „Einsamkeit“ zusammen. Ein Sportler beschreibt: „ Ich wusste überhaupt nicht wo ich hin gehöre. Es war der größte Moment in meiner Karriere als Unterhaltungskünstler – Unbehagen und Unsicherheit - waren die dominierenden Gefühle“.
Danach schien die Situation zu eskalieren. Die Schwimmer betranken sich, hielten sich nicht an die vorgegebenen Ruhezeiten und mobbten sich sogar gegenseitig. Hinzu kommt der Missbrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Als „Chaos“ wird das Olympische Dorf beschrieben, als Ort an dem all dies möglich war nur um Ablenkung zu schaffen.
Die Hauptschuld schreiben die Berater der Teamführung zu, die offenbar die Gelegenheiten zum Eingreifen nicht nutzte. Sie waren offensichtlich nicht ausreichend vorbereitet, auf das was sie erwartete.
Zentrales Fazit der Studie: Der Einfluss der Medien – vor allem der allgegenwärtigen sozialen Medien – ist sehr groß und spielt eine entscheidende und letztlich negative Rolle. Und das nicht nur bei australischen Schwimmern.
Zusammenfassend sprechen die Zahlen für sich: Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gingen sieben Goldmedaillen an die australischen Schwimmer. Vier Jahre später waren es sechs Medaillen, die die Schwimmer in Peking gewannen. Die Erwartungen vor den Spielen 2012 in London wurden zu „Enttäuschung“, „Demütigung“ und „Qual“ von den Zeitungen tituliert. Keine Australierin und kein Australier schafften es ganz nach oben. Lediglich bei einem Becken-Wettbewerb – im Staffelrennen der Frauen über vier Mal einhundert Meter - konnten die Frauen siegen.
Resultierend aus den schlachten Ergebnissen, gab der australische Schwimmverband eine Studie an die Beratungsfirma Bluestone Edge in Auftrag. Was war in London passiert? Und wie sollte es bis zu den Spielen 2016 in Rio de Janeiro weitergehen? Am 30. Januar wurden die Ergebnisse der Untersuchung dem Auftraggeber vorgelegt.
Rückschluss: Die Sportler gaben an, dass ein übertriebenes „Streben nach Gold“, Motivation, Kommunikation und das gesamte Miteinander unbedeutend wurde. Dann kam der Misserfolg – die Schwimmer fühlten sich entfremdet und verlassen. Viele fassten ihre Gefühle in „Einsamkeit“ zusammen. Ein Sportler beschreibt: „ Ich wusste überhaupt nicht wo ich hin gehöre. Es war der größte Moment in meiner Karriere als Unterhaltungskünstler – Unbehagen und Unsicherheit - waren die dominierenden Gefühle“.
Danach schien die Situation zu eskalieren. Die Schwimmer betranken sich, hielten sich nicht an die vorgegebenen Ruhezeiten und mobbten sich sogar gegenseitig. Hinzu kommt der Missbrauch von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Als „Chaos“ wird das Olympische Dorf beschrieben, als Ort an dem all dies möglich war nur um Ablenkung zu schaffen.
Die Hauptschuld schreiben die Berater der Teamführung zu, die offenbar die Gelegenheiten zum Eingreifen nicht nutzte. Sie waren offensichtlich nicht ausreichend vorbereitet, auf das was sie erwartete.
Zentrales Fazit der Studie: Der Einfluss der Medien – vor allem der allgegenwärtigen sozialen Medien – ist sehr groß und spielt eine entscheidende und letztlich negative Rolle. Und das nicht nur bei australischen Schwimmern.