Facebook-Nutzung beschwört Fressattacken herauf/Jugend von cleveren Marketing-Strategien großer Konzerne umgarnt
(Pressetext - Sabrina Manzey/pte20141027016) Übermäßige Facebook-Nutzung erhöht den Konsum von Junk-Food wie Pizza, Burger und ungesunder Tiefkühlkost. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der University of Sydney http://sydney.edu.au , in der das Marketing-Verhalten großer Konzerne in sozialen Netzwerken analysiert wurde.
"Menschen sind sich nicht darüber bewusst, wie ungesund Fast-Food ist. Die Werbung suggeriert mit mageren Models und Sportlern etwas anderes. Da übersieht man leicht, dass ein Doppel-Cheeseburger mit Pommes und Soße sowie einer großen Cola leicht 1.500 Kalorien hat - dabei aber keine sättigenden Ballaststoffe", erklärt Diät- und Ernährungsberater Sven-David Müller auf Anfrage von pressetext.
Internationales Warnsignal
In der für das "American Journal of Public Health" http://ajph.aphapublications.org durchgeführten Untersuchung wurden 27 Facebook-Seiten der beliebtesten Lebensmittel- und Getränkemarken analysiert. Zwar legten die Forscher ihren Schwerpunkt auf australische Facebook-Nutzer, jedoch sind die Ergebnisse auch international relevant und ebenso auf andere Länder übertragbar. "Die Transfettsäuren aus dem minderwertigen Fett erhöhen Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Zudem erhöht das viele Salz den Blutdruck", so Müller.
Vor allem der signifikant hohe Anteil geteilter Werbe-Inhalte von Energy-Drinks, die sehr viel Zucker enthalten, unterstreicht markant, wie beliebt diese Getränke unter jungen Erwachsenen sind. Das Ergebnis zeigt, dass gerade der hohe soziale Faktor in Netzwerken zum vermehrten Konsum ungesunder Lebensmittel führt. Immer wieder lenkt geschicktes Marketing das Denken vieler junger User, indem Unternehmen das Kaufverhalten mit der Assoziation von Junk-Food auf positive Ereignisse lenken.
Erfolgreiche Interaktivität
Soziale Netzwerke wie Facebook, Google+, Twitter und Co werden gerade wegen ihres hohen Anteils an Interaktivität der User für Marketing-Kampagnen vieler Unternehmen eingesetzt. Auch die Junk-Food-Industrie macht sich diesen Vorteil zunutze. Geteilte Inhalte vermarken sich durch den sozialen Aspekt gut, denn wenn der befreundete User das Produkt mag, kann es für die eigene Person ja auch nicht schlecht sein.
Nicht nur das simple Teilen von Inhalten ist für die Anbieter von Junk-Food wirtschaftlich interessant. Oft ist mit dem "Like" ein Gewinnspiel verbunden. User nehmen mit einem einfachen Kommentar unter der Werbezeige an einer Preisauslosung teil. Durch Likes oder Postings wird das Produkt auf der Timeline von befreundeten Usern angezeigt. Sie werden somit darauf aufmerksam und die Spirale setzt sich fort.
"Menschen sind sich nicht darüber bewusst, wie ungesund Fast-Food ist. Die Werbung suggeriert mit mageren Models und Sportlern etwas anderes. Da übersieht man leicht, dass ein Doppel-Cheeseburger mit Pommes und Soße sowie einer großen Cola leicht 1.500 Kalorien hat - dabei aber keine sättigenden Ballaststoffe", erklärt Diät- und Ernährungsberater Sven-David Müller auf Anfrage von pressetext.
Internationales Warnsignal
In der für das "American Journal of Public Health" http://ajph.aphapublications.org durchgeführten Untersuchung wurden 27 Facebook-Seiten der beliebtesten Lebensmittel- und Getränkemarken analysiert. Zwar legten die Forscher ihren Schwerpunkt auf australische Facebook-Nutzer, jedoch sind die Ergebnisse auch international relevant und ebenso auf andere Länder übertragbar. "Die Transfettsäuren aus dem minderwertigen Fett erhöhen Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko. Zudem erhöht das viele Salz den Blutdruck", so Müller.
Vor allem der signifikant hohe Anteil geteilter Werbe-Inhalte von Energy-Drinks, die sehr viel Zucker enthalten, unterstreicht markant, wie beliebt diese Getränke unter jungen Erwachsenen sind. Das Ergebnis zeigt, dass gerade der hohe soziale Faktor in Netzwerken zum vermehrten Konsum ungesunder Lebensmittel führt. Immer wieder lenkt geschicktes Marketing das Denken vieler junger User, indem Unternehmen das Kaufverhalten mit der Assoziation von Junk-Food auf positive Ereignisse lenken.
Erfolgreiche Interaktivität
Soziale Netzwerke wie Facebook, Google+, Twitter und Co werden gerade wegen ihres hohen Anteils an Interaktivität der User für Marketing-Kampagnen vieler Unternehmen eingesetzt. Auch die Junk-Food-Industrie macht sich diesen Vorteil zunutze. Geteilte Inhalte vermarken sich durch den sozialen Aspekt gut, denn wenn der befreundete User das Produkt mag, kann es für die eigene Person ja auch nicht schlecht sein.
Nicht nur das simple Teilen von Inhalten ist für die Anbieter von Junk-Food wirtschaftlich interessant. Oft ist mit dem "Like" ein Gewinnspiel verbunden. User nehmen mit einem einfachen Kommentar unter der Werbezeige an einer Preisauslosung teil. Durch Likes oder Postings wird das Produkt auf der Timeline von befreundeten Usern angezeigt. Sie werden somit darauf aufmerksam und die Spirale setzt sich fort.