Europa Parlament dreht durch (I): Brüssel will Hausfrauen aus der Werbung verbannen


Das Bild der Frau am Herd oder in der Waschküche soll möglichst bald aus der Werbung verschwinden. Ebenso sollen starke Hausmänner, die den Rasen trimmen, nicht mehr erscheinen. Das Europäische Parlament wertet solche Bilder als diskriminierend uns sexistisch und hat einen Beschluß gefaßt, in dem "ethisch oder rechtlich verbindliche Regeln und Verhaltenskodizes" für Reklamesendungen gefordert werden.

Ebenso fordert die Resolution, daß Geschlechterstereotype, aus Lehrbüchern, Spielzeug, Videos, Computerspielen und Internet verschwinden.

Um den Erfolg dieser Maßnahmen zu garantieren, sollen die Mitgliedstaaten das Bild von Frauen und Männern in der Werbung und im Marketing untersuchen und darüber berichten.

Schließlich werden die Mitgliedstaaten aufgefordert, Bildungsinitiativen zu konzipieren und in die Wege zu leiten, die im "Geiste der Toleranz" entwickelt wurden und die alle Formen von Stereotypisierung in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen anprangern sollen.

Der Beschluß des Europäischen Parlaments steht auf der Grundlage des „Gender Mainstreaming“. Diese Ideologie behauptet, welche die Rolle von Männern und Frauen in Familie, Beruf und Gesellschaft als nicht von Natur aus gegeben sieht, sondern als fast komplett von der Gesellschaft aufoktroyiert, was von Kritikern des "Gender Mainstreaming" bestritten. "Gender" wird deshalb vielfach mit dem „sozialen Geschlecht“ übersetzt.

Unmittelbar verbindliche Auswirkungen hat die Entschließung des Parlaments zwar nicht, da es sich nur um einen sogenannten Initiativbericht handelt.
Allerdings haben die Europäische Kommission und das Parlament vereinbart, dass die Kommission solche Beschlüsse aufnimmt und prüft, ob sie einen darauf aufbauenden Vorschlag für ein konkretes Gesetz vorlegt.

Siehe auch: http://aktion-kig.de/nachrichten/news_51.html

Weiterführende Links:

FAZ

Medienmagazin PRO