EU: Die Vorstellung der traditionellen Familie soll schon im Kindesalter ausgemerzt werden

Benno Hofschulte

Das Europäische Parlament hat, neben vielen Ausschüssen, auch einen „Ausschuss für Frauenrechte und Gleichstellung der Geschlechter“. Diese Bezeichnung enthält eigentlich eine Redundanz, da ja der zweite Teil ebenfalls meistens nur besorgt ist, die Frau als Maßstab zu nehmen, so dass erreicht werden soll, was bis heute angeblich nur den Männern vorbehalten ist, und andererseits der Mann sich den erdachten Rechten der Frau unterwerfen soll. Diese „Gleichstellung der Geschlechter“ soll, so die Vorstellung der europäischen Gesinnung, wenn schon nicht auf natürlichem Wege in vieler Hinsicht unmöglich, per Gesetz erreicht werden.

In diesem Sinne reichte der genannte Ausschuss beim EU-Parlament ein Gesetzesvorschlag ein, nach dem den europäischen Kindern nun schon im jüngsten Alter, das beigebracht werden soll, was von Natur aus nicht möglich ist und nicht vorkommt. Mit der Begründung, dass die Einprägung des „traditionellen“ Bildes von Mann und Frau, von Vater und Mutter, das spätere Verhalten der Kinder gegenüber den Erwachsenen negativ beeinflussen und vor allem die künftigen Karrierechancen der Frauen schädlich sein wird, soll nun gesorgt werden, dass den Kindern eine andere Bedeutung der Geschlechter beigebracht werden soll. Nach dem Gesetzesvorschlag sollen deshalb spezielle pädagogische Programme und Lernmaterialien eingeführt werden, in dem die traditionellen Bilder der Frau als Mutter, die für die Betreuung ihrer Kinder zuständig ist, und des Vaters, der als Ernährer der Familie zur Arbeit geht, künftig ausgeschlossen sind. Aber nicht nur aus Schulbüchern. Kinderfernsehserien, TV-Werbespots, Lernmaterialien und Bildungsprogramme sollen per Gesetz auf die Art und Weise hingewiesen werden, wie dort hauptsächlich Frauen dargestellt werden sollen, um das traditionelle „stereotypische“ Bild der Familie zu zerstören.

Der Ausschuss fordert außerdem die Europäische Kommission auf, dafür zu sorgen, dass die gesellschaftliche „Geschlechts-Stereotypie“ beseitigt und „die Frage der Gleichstellung der Geschlechter in allen politischen Bereichen berücksichtigt“ wird.

Bekanntlich werden von Bürgern und Institutionen nicht beachtete Gesetze mit vorgesehenen Strafen belegt. Was, wenn dieses widernatürliche Gesetzesvorhaben, das einer Gehirnwäsche ähnlich sein könnte, bei den Kindern keine Wirkung zeigt?

Quellen: DRAFT REPORT on eliminating gender stereotypes in the EU (2012/2116(INI)) Committee on Women´s Rights and Gender Equality, Rapporteur: Kartika Tamara Liotard.
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