Erhöhtes Risiko von Psychosen durch Cannabis
Kontroversen gab es lange Zeit um das sogenannte Amotivationale Syndrom bei Cannabiskonsumenten. Es wurde anfangs als eine spezielle durch die Droge verursachte Antriebsstörung beschrieben, bei der Betroffene das Interesse an fast allen Aktivitäten verlieren, lethargisch werden und emotional abstumpfen. Solche Menschen sind lustlos und stark auf sich selbst bezogen. Da sie kaum noch Interesse an anderen haben und wenig leistungsbereit sind, führt das oft zu Problemen in der Schule oder am Arbeitsplatz und zur sozialen Isolation.
Eine Langzeit-Studie der University of California in Berkeley stellt dar, dass zum Beispiel Menschen, denen es im Alter von elf Jahren schwer fiel, ihre Impulse zu kontrollieren, mit 18 Jahren häufiger regelmäßig große Mengen Marihuana konsumierten.
Besonders der Zusammenhang von Schizophrenie und Cannabis-Konsum ist inzwischen gut erforscht. So konnte erneut eine Studie des Psychologen Roland Kaiser von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Köln zeigen, dass der Konsum von Haschisch oder Marihuana das Risiko für Psychosen, zu der auch die Schizophrenie gehört, erhöht. Bei einer Psychose leiden die Betroffenen unter starken Stimmungsschwankungen und wirren Gedanken, und auch Halluzinationen und Verfolgungswahn treten häufig auf.
Während Abhängige ohne gleichzeitige Schizophrenie in der Studie häufig Heroin und Kokain einnahmen, waren es bei den schizophrenen Abhängigen meist Cannabis-Produkte. Zu dem gleichen Ergebnis kam eine schwedische Studie, die mehr als 45.000 Wehrpflichtige über 15 Jahre untersuchte. Auch hier war das Risiko für Schizophrenie bei den Cannabis-Konsumenten deutlich erhöht.
Cannabis scheint den Ausbruch von Schizophrenie aber nicht nur zu fördern, sondern auch zu beschleunigen. So wird Schizophrenie bei Cannabis-Konsumenten im Schnitt bereits drei bis fünf Jahre früher diagnostiziert als bei Betroffenen ohne Drogenerfahrung.
Doch auch wer nur gelegentlich Drogen konsumiert, darf sich nicht in Sicherheit wiegen. Denn selbst ein einmaliger Drogenkonsum, vor allem bei Cannabis, kann zu Schizophrenie-Symptomen führen. Experten sprechen dann von einer cannabisinduzierten Psychose, bei der die Dosis und auch die Frequenz des Drogenkonsums direkt in Zusammenhang steht mit der Anzahl und Schwere der Symptome.
Mit Angaben aus Focus online und Die Welt
Eine Langzeit-Studie der University of California in Berkeley stellt dar, dass zum Beispiel Menschen, denen es im Alter von elf Jahren schwer fiel, ihre Impulse zu kontrollieren, mit 18 Jahren häufiger regelmäßig große Mengen Marihuana konsumierten.
Besonders der Zusammenhang von Schizophrenie und Cannabis-Konsum ist inzwischen gut erforscht. So konnte erneut eine Studie des Psychologen Roland Kaiser von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Köln zeigen, dass der Konsum von Haschisch oder Marihuana das Risiko für Psychosen, zu der auch die Schizophrenie gehört, erhöht. Bei einer Psychose leiden die Betroffenen unter starken Stimmungsschwankungen und wirren Gedanken, und auch Halluzinationen und Verfolgungswahn treten häufig auf.
Während Abhängige ohne gleichzeitige Schizophrenie in der Studie häufig Heroin und Kokain einnahmen, waren es bei den schizophrenen Abhängigen meist Cannabis-Produkte. Zu dem gleichen Ergebnis kam eine schwedische Studie, die mehr als 45.000 Wehrpflichtige über 15 Jahre untersuchte. Auch hier war das Risiko für Schizophrenie bei den Cannabis-Konsumenten deutlich erhöht.
Cannabis scheint den Ausbruch von Schizophrenie aber nicht nur zu fördern, sondern auch zu beschleunigen. So wird Schizophrenie bei Cannabis-Konsumenten im Schnitt bereits drei bis fünf Jahre früher diagnostiziert als bei Betroffenen ohne Drogenerfahrung.
Doch auch wer nur gelegentlich Drogen konsumiert, darf sich nicht in Sicherheit wiegen. Denn selbst ein einmaliger Drogenkonsum, vor allem bei Cannabis, kann zu Schizophrenie-Symptomen führen. Experten sprechen dann von einer cannabisinduzierten Psychose, bei der die Dosis und auch die Frequenz des Drogenkonsums direkt in Zusammenhang steht mit der Anzahl und Schwere der Symptome.
Mit Angaben aus Focus online und Die Welt