Ehegatten-Splitting für homosexuelle Paare soll in CDU-Bundesparteitag besprochen werden


Karl Josef Laumann, Fraktionsvorsitzender der CDU im NRW-Landtag und CDU-Präsidiumsmitglied plädiert dafür, über das Ehegatten-Splitting im CDU-Bundesparteitag zu debattieren. Der Bundesparteitag findet vom 3. bis 5. Dezember 2012 in Hannover statt.

Laumann, der persönlich gegen eine Gleichstellung ist, meint, das Thema sei zu wichtig, „um es ausschließlich im Tagesgeschäft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion“ zu behandeln.

Die Forderung Laumanns birgt erhebliche Risiken, denn dadurch könnte sich die Diskussion um das Splitting durch den ganzen Herbst hinziehen. Da das Thema explosiv ist, könnte dies das öffentliche Bild der CDU schaden – just in einer Zeit, in der die Aufstellung der Kandidaten für die Bundestagswahl beginnt.

Die von Bundesfamilienministerin Schröder unterstützte Forderung von 13 CDU-Bundestagsabgeordneten, homosexuelle Paare mit der normalen Ehe steuerlich gleichzustellen, zeigt deutlich den inneren Verfall der Volkspartei, vor allem hinsichtlich.

Es ist erschütternd, dass sich in dieser Situation noch kein wichtiger CDU-Politiker getraut hat, eine proaktive und energische Politik zur Unterstützung der normalen Ehe zu fordern. Die Christdemokraten zeigen gegenwärtig kaum Selbstbewusstsein und lassen sich von Homo-Lobby und Parteien wie die der Grünen hertreiben. Konrad Adenauer würde sich im Grabe umdrehen, würde er das ansehen müssen.