Dubiose Studie über “Homo-Kinder” von 2009 ist weder repräsentativ noch wissenschaftlich
Weit über 90% der Befragten urteilten in eigener Sache
Die Befürworter der Freigabe des Fremd-Adoptionsrechts für
gleichgeschlechtliche Partner zitieren oft eine Studie von 2009. Sie
wird nicht nur vom Deutschen Familienverband stark infrage gestellt.(…)
Die linksliberale Sozialdemokratin Zypries gab bei der
Universität Bamberg und dem Bayerischen Staatsinstitut für
Frühpädagogik in München eine bundesweite Studie über die
Lebenssituation von Kindern in gleichgeschlechtlichen Verbindungen in
Auftrag.
2007 und 2008 waren 1059 Eltern in homosexuellen
Gemeinschaften (866 davon lebten in eingetragenen Lebenspartnerschaften)
befragt worden. Das Resultat lautete: Das Kindeswohl (worauf es bei der
Adoption entscheidend ankommt) sei bei einem homosexuell lebenden
Frauen- oder Männerpaar ebenso gut gewährleistet wie in einer Familie
mit Mutter und Vater.(…)
Nur 95 - zudem ausgewählte - Betroffene wurden befragt
Neben den 1059 homosexuellen Erwachsenen wurden seinerzeit 95
Kinder und Jugendliche (Durchschnittsalter: 14) zu zentralen Aspekten
ihrer Entwicklung telefonisch befragt.
Hier setzt die Kritik an der Studie an. Sowohl der Deutsche Familienverband als auch das Institut für Jugend und Gesellschaft
bemängeln, dass die befragten Kinder und Jugendlichen von ihren
homosexuellen Eltern ausgewählt worden seien. 78 Prozent stammten aus
einer früheren heterosexuellen Verbindung und hatten durchweg ihre
ersten fünf Lebensjahre gemeinsam mit Mutter und Vater verbracht.
Dr. Christl Vonholdt, Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin beim Institut für Jugend und Gesellschaft,
wendet ein, dass die meisten befragten Kinder ihre leiblichen Eltern
kannten. Die Stichproben seien somit nicht übertragbar auf
Adoptivkinder, die von Geburt an bei einem fremden, homosexuellen
Frauen- oder Männerpaar aufwüchsen.
Siegfried Stresing vom Dt. Familienverband sprach von einer “dubiosen” Studie, die nicht dem Anspruch wissenschaftlicher Neutralität genüge.
Im “Spiegel” wurde zuletzt ein Artikel einer internationalen
Fachzeitschrift zitiert, wonach Studien wie diejenige von 2009 auf
mehrdeutigen Daten beruhten, oft kurzfristig erhoben seien und zudem
meist von homosexuell veranlagten Forschern stammten.
Quelle und vollständiger Text von Reinhold Michels in “Rheinische Post-online”: