Dringender Aufruf, gegen die „Tarabella-Entschließung“ im EU-Parlament zu protestieren
Aber damit nicht genug. Neben einigen durchaus wichtigen Maßnahmen ist das Papier durchzogen von Forderungen, die tief in das Familien- und Privatleben der Menschen eingreifen. So werden Männer und Frauen dazu aufgefordert, ihre „beruflichen, familiären und sozialen Verpflichtungen ausgewogener“ aufzuteilen. Statt „sich nur um Haushalt und Kinder zu kümmern“ oder halbtags zu arbeiten, sollen Frauen in „typischen Männerdomänen“ Vollzeit arbeiten. Damit Eltern „gebührend zum Wachstum in Europa beitragen können“, sollen deren „Kinder ganztätig betreut werden“, heißt es in der Begründung des Berichtes. "Geschlechtsspezifische Stereotypen" (sprich die Vorstellung, daß der Mann ein Mann und die Frau eine Frau ist und sie sich auch so verhalten) müssen bekämpft und schließlich überwunden werden – alles im Namen der Gleichstellung von Mann und Frau im Sinne des Gender Mainstreaming.
Aus diesen Gründen unterstützt "Kinder in Gefahr" diese wichtige Aktion der "Initiative Familienschutz".
Diese Forderungen stellen einen gravierenden Verstoß gegen das Subsidiaritätsprinzip dar. Sie fallen weder in die Zuständigkeit der EU noch in die der nationalen Parlamente. Wie Familien ihren Alltag und ihr Leben gestalten, ist allein deren Privatangelegenheit. Der Tarabella-Bericht forciert einen Umerziehungsprozeß von Mensch und Gesellschaft und setzt sich über EU-Recht ebenso wie über nationales Recht dreist hinweg.
Wenn Sie diese Umerziehungspolitik und ein "Menschenrecht auf Abtreibung" verhindern wollen, dann schicken Sie Ihren Protest - am besten in Form von persönlichen Mails (gern auch unter Zuhilfenahme unserer Beispielmail) - an die deutschsprachigen Europa-Parlamentarier und fordern Sie sie auf, den Entschließungsentwurf A8-0015/2015 bei der Abstimmung am 10. März 2015 abzulehnen.
Die Aktion "Kinder in Gefahr" unterstützt diesen wichtigen Protest der Initiative Familienschutz und bittet, daran teilzunehmen.
Folgen Sie bitte diesen externen Link, um an alle Mitglieder des EU-Parlaments eine E-Mail senden zu können.
Besonders wirkungsvoll sind sachlich-freundliche Anrufe in den Abgeordnetenbüros. Eine Übersicht aller Telefonnummern finden Sie, wenn Sie diesen externen Link folgen: hier.
Wenn Ihnen die Zeit für all dies fehlt, Sie aber trotzdem protestieren wollen, dann unterschreiben Sie bitte mit nur einem Klick unsere Sammelpetition gegen den Tarabella-Bericht und folgen Sie diesem externen Link: Jetzt unterzeichnen.
Mit freundlichen Grüßen
Mathias von Gersdorff