DJI-Studie: Mediennutzung aus Elternsicht
Über das Ergebnis der Teilstudie “Digitale Medien: Beratungs-, Handlungs- und Regulierungsbedarf aus Elternperspektive“, die vom DJI (Deutsches Jugendinstitut) durchgeführt wurde, berichtet der Bildungsspiegel am 24.04.15. Die Studie befasst sich mit der Medienerziehung und -nutzung aus Elternsicht. Ergebnisse und Analysen einer telefonischen Befragung von 2.810 Müttern und 1.940 Vätern sind die Grundlage.
Ermittelt wurde, ab welcher Altersgruppe sich Kinder mit digitalen Medien beschäftigen, welche Geräte sie verwenden und welche Nutzungsorte sie bevorzugen. Zudem wurden die Eltern zu ihrem Informationsbedarf befragt. Besonderheiten sind die Einbindung beider Elternteile in die Befragung und dass bereits Eltern von Kleinkindern befragt wurden. Im Fokus stehen Unterstützungs- und Informationsbedarf sowie praktizierte Schutzmaßnahmen.
Bisherige Ergebnisse der Studie: An oberster Stelle stehen für Eltern die Aufklärung über Risiken im Internet. Ein Viertel der ein- bis achtjährigen Kinder der befragten Eltern nutzen bereits das Internet, wodurch Eltern bereits Informationsbedarf ab dem frühesten Kindesalter anmelden. Im Grundschulalter steigt die Zahl der Internetnutzer/innen sprunghaft an: Mit neun Jahren sind 80% der Kinder online, mit 12 Jahren nahezu alle Heranwachsenden. 72% der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe sind mit einem Smartphone online – zu 97% handelt es sich dabei um das eigene Gerät. Ein Tablet kommt unabhängig vom Alter bei mehr als einem Drittel zum Einsatz. Mit zunehmendem Alter der Kinder steigt auch die Bandbreite der wahrgenommenen Jugendschutz-Probleme im Netz – insbesondere im Kontext der Sozialen Medien. Mehr als ein Viertel der Mütter von Klein-, Vor- und Grundschulkindern gibt an, auf jugendschutzrelevante Probleme während des Internetbesuchs ihres Kindes gestoßen zu sein. Bei den Sekundarschüler/innen ist der Anteil der Mütter, der davon berichtet, doppelt so hoch. Probleme mit Online-Spielen und -Werbung werden dabei am häufigsten benannt.
Die Mehrheit von ihnen möchte außerdem nicht, dass Kleinkinder das Internet sowohl zu Hause als auch in der Kindertagesstätte benutzen.
Eltern übernehmen auch Verantwortung für die Medienerziehung ihrer Kinder. Sie sehen sich dabei aber nicht allein in der Pflicht, sondern auch Medienanbieter, Gesetzgeber, Schulen und andere öffentliche Institutionen. 89% der Mütter und 78% der Väter meinen, dass der Kinder- und Jugendschutz im Internet verschärft werden sollte. Und Eltern legen besonderen Wert auf eine verbindliche altersgerechte Kennzeichnung von Internetinhalten sowie auf einen stärkeren Kinder- und Jugendschutz im Internet.
Ermittelt wurde, ab welcher Altersgruppe sich Kinder mit digitalen Medien beschäftigen, welche Geräte sie verwenden und welche Nutzungsorte sie bevorzugen. Zudem wurden die Eltern zu ihrem Informationsbedarf befragt. Besonderheiten sind die Einbindung beider Elternteile in die Befragung und dass bereits Eltern von Kleinkindern befragt wurden. Im Fokus stehen Unterstützungs- und Informationsbedarf sowie praktizierte Schutzmaßnahmen.
Bisherige Ergebnisse der Studie: An oberster Stelle stehen für Eltern die Aufklärung über Risiken im Internet. Ein Viertel der ein- bis achtjährigen Kinder der befragten Eltern nutzen bereits das Internet, wodurch Eltern bereits Informationsbedarf ab dem frühesten Kindesalter anmelden. Im Grundschulalter steigt die Zahl der Internetnutzer/innen sprunghaft an: Mit neun Jahren sind 80% der Kinder online, mit 12 Jahren nahezu alle Heranwachsenden. 72% der Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe sind mit einem Smartphone online – zu 97% handelt es sich dabei um das eigene Gerät. Ein Tablet kommt unabhängig vom Alter bei mehr als einem Drittel zum Einsatz. Mit zunehmendem Alter der Kinder steigt auch die Bandbreite der wahrgenommenen Jugendschutz-Probleme im Netz – insbesondere im Kontext der Sozialen Medien. Mehr als ein Viertel der Mütter von Klein-, Vor- und Grundschulkindern gibt an, auf jugendschutzrelevante Probleme während des Internetbesuchs ihres Kindes gestoßen zu sein. Bei den Sekundarschüler/innen ist der Anteil der Mütter, der davon berichtet, doppelt so hoch. Probleme mit Online-Spielen und -Werbung werden dabei am häufigsten benannt.
Die Mehrheit von ihnen möchte außerdem nicht, dass Kleinkinder das Internet sowohl zu Hause als auch in der Kindertagesstätte benutzen.
Eltern übernehmen auch Verantwortung für die Medienerziehung ihrer Kinder. Sie sehen sich dabei aber nicht allein in der Pflicht, sondern auch Medienanbieter, Gesetzgeber, Schulen und andere öffentliche Institutionen. 89% der Mütter und 78% der Väter meinen, dass der Kinder- und Jugendschutz im Internet verschärft werden sollte. Und Eltern legen besonderen Wert auf eine verbindliche altersgerechte Kennzeichnung von Internetinhalten sowie auf einen stärkeren Kinder- und Jugendschutz im Internet.