Die niedrige Geburtenrate treibt Deutschland und den Westen in eine unvermeidliche Katastrophe

Die niedrige Geburtenrate treibt Deutschland und den Westen in eine unvermeidliche Katastrophe

Der Westen leidet an einer gravierenden demographischen Krise, die in den meisten Ländern bereits zu einer untragbaren Situation geführt hat, in der die Geburtenrate weit unter dem liegt, was für den gesunden Erhalt der Gesellschaft notwendig ist. 

In Deutschland z.B. sinken die Geburtenzahlen rasant. Das Statistische Bundesamt berichtet, dass das erste Quartal 2025 mit ca. 152.000 Geburten einen deutlichen Rückgang von 8,1 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr verzeichnete. Dabei war der Rückgang besonders im Osten festzustellen, wo 11,3 % weniger Kinder geboren wurden, im Vergleich zu 7,4 im Westen. Dabei ist auch die Geburtenrate mit nunmehr 1,35 Kindern pro Frau an einem Tiefpunkt angelangt.

Das ist im Vergleich zu den Vorjahren aber auch nicht verwunderlich, da die Geburtenzahlen in Deutschland stark abnehmen und sich eine demographische Krise seit Jahren andeutet hat. Durch das allmähliche Aussterben der einheimischen Bevölkerung verändert sich die Gesellschaft grundlegend.

Selbst in den USA, einem Land, das immer sehr hohe Geburtenraten und eine stabile demographische Situation hatte, ändern sich die Zustände radikal. So fiel die Fertilitätsrate auf 54.4 Geburten pro 1,000 Frauen zwischen 15 und 44 in 2024. Das sind die niedrigsten Zahlen seit 90 Jahren. Mit 1,6 Kindern pro Frau ist auch die Geburtenrate sehr niedrig, besonders für amerikanische Verhältnisse.

Die Gründe für diese Entwicklungen sind vielschichtig. Zuerst muss die Abtreibung genannt werden. Mit ca. einer Millionen abgetriebenen Kindern pro Jahr in den USA und mehr als 100 000 in Deutschland, ist damit ein unmittelbarer Grund gegeben. 

Dazu kommt aber noch die Unbereitschaft Kinder zu bekommen. Diese Entwicklung entsteht aus der hedonistischen Mentalität, die sich im Westen besonders seit 1968 festgesetzt hat. Besonders durch diese Revolution und die Einführung von chemischen Verhütungsmitteln für Frauen hat sich die Einstellung zu Familie und Kindern grundlegend verändert. Viele weigern sich Kinder zu bekommen, und wenn überhaupt, nur sehr wenige, um in ihrer Unabhängigkeit nicht eingeschränkt zu werden und ihren hedonistischen Lebensstil nicht aufgeben zu müssen. Statt die Verantwortung für eine Familie übernehmen zu wollen und Opfer und Leid in Kauf zu nehmen, flüchten viele auf einem scheinbar einfacheren Weg und verzichten auf Kinder.

Folge ist eine sterbende Gesellschaft, in der viel zu wenig Kinder geboren werden. Doch eine weitere nicht so eindeutig absehbare Folge sind auch weitverbreitete psychische Erkrankungen, besonders unter Frauen, die darunter leiden, keine Familie oder nur eine kleine Familie zu haben. Denn auch wenn das Familienleben beschwerlich sein kann, ist es doch für den Großteil der Gesellschaft, ausgenommen derer, die zolibatär zu leben berufen sind, der einzige Weg, wahrhaft erfüllt zu leben. Jemand, der sich für seine Familie aufopfert und alles nötige in Kauf nimmt, wird ein viel erfülltes Leben führen, als der, der dem Vergnügen nachrennt und nur an sich selbst denkt. 

Zwei Krisen also, die stark verbunden sind und in der christlichen Lehre eine Lösung finden. Die Selbstsucht unserer Tage ist eine schreckliche Krankheit, der man nur mit Nächstenliebe und Selbstverleugnung begegnen kann, so wie Unser Herr Jesus Christus gelehrt hat. Unsere Gesellschaft braucht viele Familien und diese mit vielen Kindern nicht aus statistischen Gründen, sondern weil nur so eine Gesellschaft tatsächlich lebt.

Doch dieser Zustand ist unerreichbar ohne eine tiefgreifende Bekehrung. Deshalb sollten wir uns mutig gegen die lebensfeindlichen Ideen unserer Zeit einsetzen in dem Bewusstsein, dass in Christi Lehre und in seiner heiligen Kirche die Lösung für die allumfassende Krise unserer Tage zu finden ist!