Die Gewerkschaft der Polizei lehnt Freigabe von Cannabis ab
Die Forderung nach einer Entkriminalisierung von Cannabis sieht die GdP (Gewerkschaft der Polizei) mit Skepsis. Als Berufsverband der Polizisten, die tagtäglich auf der Straße mit den Problemen des Drogenkonsums und der damit verbundenen Drogenkriminalität zu tun haben, setzt sich die GdP zwar für eine Versachlichung der geführten Diskusionen ein, ist aber klar gegen eine Freigabe von Cannabis.
„Anstatt sich Gedanken um eine Legalisierung zu machen, sollte es ein Hauptanliegen der Politik sein, die Drogenprävention zu verbessern“, sagt GdP-Pressesprecher Rüdiger Holecek.
Kritiker der Legalisierung befürchten, dass liberalere Regeln zum Umgang mit Cannabis auch Konsequenzen für die Ausbreitung anderer Drogen hätten. Sie meinen, Cannabisprodukte seien zwar weiche Drogen, gelten aber als Einstieg für härtere Sachen.
Keine der neueren Studien hätte Cannabisprodukten wie Haschisch oder Marihuana eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt. Im Gegenteil: Die Experten sind sich einig, dass Dauerkonsum zu ernsthaften körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen führen könne. Tatsächlich haben Marihuana und Haschisch heute nichts mehr mit der ehemaligen Ökodroge der sechziger und siebziger Jahre zu tun. Moderne Cannabisprodukte werden mittlerweile mit High-Tech-Methoden angebaut. Das professionelle Vorgehen der Produzenten verändert die Eigenschaften der Pflanze. Betrug der Anteil von THC (Tetrahydrocannabinol) in einem Gramm Hasch 1970 etwa ein bis drei Prozent, liegt der Anteil, heute bei etwa 12 bis 16 Prozent. Michaela Heyer vom LKA (Landeskriminalamt) sagte zu diesem Thema: "Der THC-Gehalt wird durch die optimierten Innenraum-Anlagen hochgetrieben. Deshalb sehen unsere Experten die Pflanzen nicht mehr als weiche Droge."
Auch Suchtexperten warnen vor den Cannabis-Wirkstoffen. Durch den Konsum könnten geistige Abwesenheit, Depressionen oder sogar Psychosen entstehen. Besonders Jugendliche seien stark gefährdet, wenn sie früh mit dem Konsum beginnen würden.
Mit einer Freigabe sieht Holecek massive Probleme auf die Gesellschaft zukommen. Folgerichtig befürchtet er eine Zunahme der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss und weiterhin würden mehr Menschen Haschisch rauchen. „In jedem Fall ist mit einer Steigerung des Rauschgiftkonsums zu rechnen – mit allen gesundheitlichen und sozialen Folgen“.
Mit Angaben des VDP
„Anstatt sich Gedanken um eine Legalisierung zu machen, sollte es ein Hauptanliegen der Politik sein, die Drogenprävention zu verbessern“, sagt GdP-Pressesprecher Rüdiger Holecek.
Kritiker der Legalisierung befürchten, dass liberalere Regeln zum Umgang mit Cannabis auch Konsequenzen für die Ausbreitung anderer Drogen hätten. Sie meinen, Cannabisprodukte seien zwar weiche Drogen, gelten aber als Einstieg für härtere Sachen.
Keine der neueren Studien hätte Cannabisprodukten wie Haschisch oder Marihuana eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt. Im Gegenteil: Die Experten sind sich einig, dass Dauerkonsum zu ernsthaften körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen führen könne. Tatsächlich haben Marihuana und Haschisch heute nichts mehr mit der ehemaligen Ökodroge der sechziger und siebziger Jahre zu tun. Moderne Cannabisprodukte werden mittlerweile mit High-Tech-Methoden angebaut. Das professionelle Vorgehen der Produzenten verändert die Eigenschaften der Pflanze. Betrug der Anteil von THC (Tetrahydrocannabinol) in einem Gramm Hasch 1970 etwa ein bis drei Prozent, liegt der Anteil, heute bei etwa 12 bis 16 Prozent. Michaela Heyer vom LKA (Landeskriminalamt) sagte zu diesem Thema: "Der THC-Gehalt wird durch die optimierten Innenraum-Anlagen hochgetrieben. Deshalb sehen unsere Experten die Pflanzen nicht mehr als weiche Droge."
Auch Suchtexperten warnen vor den Cannabis-Wirkstoffen. Durch den Konsum könnten geistige Abwesenheit, Depressionen oder sogar Psychosen entstehen. Besonders Jugendliche seien stark gefährdet, wenn sie früh mit dem Konsum beginnen würden.
Mit einer Freigabe sieht Holecek massive Probleme auf die Gesellschaft zukommen. Folgerichtig befürchtet er eine Zunahme der Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss und weiterhin würden mehr Menschen Haschisch rauchen. „In jedem Fall ist mit einer Steigerung des Rauschgiftkonsums zu rechnen – mit allen gesundheitlichen und sozialen Folgen“.
Mit Angaben des VDP