Deutsche Medien: Journalisten sind unglaubwürdig


Nur 35 % der deutschen vertrauen Journalisten. Dementsprechend niedrig ist das Ansehen des Berufs. Nicht einmal zwei von drei Befragten gaben an, Journalisten eher zu schätzen.

Das sind die Ergebnisse einer Umfrage der Technischen Universität (TU) Dresden.

Die Gründe sind vielfältig. So werfen rund zwei Drittel der Befragten den Journalisten mangelnde Objektivität vor - vor allem in der politischen Berichterstattung. Darüber hinaus beschreibt eine deutliche Mehrheit Journalisten als käuflich.

Hinzu komme, dass die Unterschiede zwischen Journalismus und PR immer stärker verwischten.

Auch über Nachrichtenjournalismus im Speziellen äußerten sich die Bürger eher unzufrieden. Viele der Befragten vermissten Hintergründe, Fakten und konkurrierende Meinungen. Oft seien die Berichte zu stark subjektiv gefärbt und emotionalisiert.