Cybermobbing soll härter bestraft werden
Die Fälle von Cybermobbing und Sexting häufen sich – Behörden sind alarmiert. Um das Problem in den Griff zu bekommen wollen Justiz und Schulbehörden Maßnahmen ergreifen.
Das Verschicken von SMS mit sexuellen Inhalten (Sexting) oder das Mobbing per Internet mit Nacktaufnahmen – immer öfter gibt es das auch an Hamburgs Schulen. Wie jüngst an einem Eimsbütteler Gymnasium, wo eine Schülerin heimlich beim Umziehen gefilmt wurde. Bilder davon wurden dann per SMS an der Schule verbreitet, berichtet die Hamburger Morgenpost.
Um die Prävention in diesem Bereich will sich die Schulbehörde kümmern. Derzeit wird vom „Arbeitskreis Grenze“ ein Internetauftritt für Jugendliche mit dem Titel „Zu nah dran“ erarbeitet. Dort können Jugendliche sich über die Problematik informieren. „In diesem Rahmen wird auch das Thema Sexting abgebildet“, so der Sprecher der Schulbehörde, Peter Albrecht.
Die Justizbehörde will jetzt die Gesetze ändern und das Thema auf die Tagesordnung in der Justizminsterkonferenz setzen, um eine Verbesserung des Schutzes der Opfer zu erreichen. „Präventionsarbeit ist und bleibt der wichtigste Ansatz, um Cybermobbing einzudämmen. Wir müssen aber auch den strafrechtlichen Schutz verbessern“, so Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD).
Besserer Opferschutz ist auch ein Thema der Justizminister von Bund und Länder auf ihrer Konferenz am 25. Und 26. Juni in Binz auf Rügen. Wie Mecklenburg-Vorpommerns Ressortchefin Uta-Maria Kuder (CDU) als Gastgeberin am Dienstag sagte, haben Opfer viele Rechte über die sie aber oft nicht informiert sind. Dazu gehören auch das Recht auf Geheimhaltung der Personalien bei einer Sexualstraftat, das Recht auf Nebenklage oder Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Rechte sollen nun zusammengefasst werden. Auf dem Programm der Justizministerkonferenz stehen 35 Tagesordnungspunkte. Kuder nannte unter anderem Beleidigungen im Internet, das sogenannte Cybermobbing. Jeder dritte Jugendliche und junge Heranwachsende sei schon einmal Opfer geworden.
Das Verschicken von SMS mit sexuellen Inhalten (Sexting) oder das Mobbing per Internet mit Nacktaufnahmen – immer öfter gibt es das auch an Hamburgs Schulen. Wie jüngst an einem Eimsbütteler Gymnasium, wo eine Schülerin heimlich beim Umziehen gefilmt wurde. Bilder davon wurden dann per SMS an der Schule verbreitet, berichtet die Hamburger Morgenpost.
Um die Prävention in diesem Bereich will sich die Schulbehörde kümmern. Derzeit wird vom „Arbeitskreis Grenze“ ein Internetauftritt für Jugendliche mit dem Titel „Zu nah dran“ erarbeitet. Dort können Jugendliche sich über die Problematik informieren. „In diesem Rahmen wird auch das Thema Sexting abgebildet“, so der Sprecher der Schulbehörde, Peter Albrecht.
Die Justizbehörde will jetzt die Gesetze ändern und das Thema auf die Tagesordnung in der Justizminsterkonferenz setzen, um eine Verbesserung des Schutzes der Opfer zu erreichen. „Präventionsarbeit ist und bleibt der wichtigste Ansatz, um Cybermobbing einzudämmen. Wir müssen aber auch den strafrechtlichen Schutz verbessern“, so Justizsenatorin Jana Schiedek (SPD).
Besserer Opferschutz ist auch ein Thema der Justizminister von Bund und Länder auf ihrer Konferenz am 25. Und 26. Juni in Binz auf Rügen. Wie Mecklenburg-Vorpommerns Ressortchefin Uta-Maria Kuder (CDU) als Gastgeberin am Dienstag sagte, haben Opfer viele Rechte über die sie aber oft nicht informiert sind. Dazu gehören auch das Recht auf Geheimhaltung der Personalien bei einer Sexualstraftat, das Recht auf Nebenklage oder Ausschluss der Öffentlichkeit. Die Rechte sollen nun zusammengefasst werden. Auf dem Programm der Justizministerkonferenz stehen 35 Tagesordnungspunkte. Kuder nannte unter anderem Beleidigungen im Internet, das sogenannte Cybermobbing. Jeder dritte Jugendliche und junge Heranwachsende sei schon einmal Opfer geworden.