CSU-Politiker gegen vorgeburtliche Selektion Behinderter


Johannes Singhammer kritisiert staatliche Fördergelder für PND-Verfahren

(Christliches Forum/Christopheruswerk e.V.) Der stellv. Vorsitzender der Unions-Fraktion im Bundestag, Johannes Singhammer (CSU), sprach sich laut einer Meldung von „Radio Vatikan“ strikt gegen die staatliche Förderung von Schwangerschafts-Frühtests aus, die Eltern in Richtung Abtreibung unter Druck setzen.

Die PND (Pränatale Diagnostik) wird angewandt, um vorgeburtliche Behinderungen festzustellen. Bei dem von Singhammer kritisierten Testverfahren handelt es sich um eine neue PND-Variante.

Das Bundesforschungsministerium betreibe derzeit, so Singhammer, ein „Programm zur Förderung der Abtreibung und zur Diskriminierung von Menschen mit Behinderung“. Bei dem mit 230.000 € bezuschußten Testverfahren handle es sich nicht um eine Therapie, sondern um Selektion.

Am Wochenende hatte bereits der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU), scharfe Kritik an dieser Forschungsförderung geübt. Das Testverfahren verfolge das Ziel, „Menschen mit Behinderung auszusortieren und zu töten“, erklärte Hüppe.