Coronavirus offenbart Defizite im Jugendmedienschutz

<p>Mathias von Gersdorff</p> <p>Viele Eltern, die wegen der Coronavirus-Krise ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, werden nun feststellen, dass sie viel Zeit für den Schutz vor Gefahren im Internet aufbringen müssen.</p> <p>In der neuen Ausgabe der Fachzeitschrift „Jugendmedienschutz-Report“ finden sich drei Artikel, die den Zustand des heutigen Jugendmedienschutzes deutlich machen.</p> <p>Die Überschriften:</p> <p>Kaum ein beliebtes Online-Angebot für Kinder bietet ausreichenden Schutz.<br> Eltern bewerten Bemühungen der Online-Anbieter beim Kinder- und Jugendschutz durchweg als unzureichend.<br> Wenig Unterstützung von Kindern für deren sichere Online-Nutzung</p> <p>Zu diesen Problemfeldern müssten noch die schädlichen Inhalte Pornografie und Gewaltverherrlichung hinzugefügt werden.</p> <p>Diese Aufzählung beschreibt ein Skandal.</p> <p>Ja, denn niemandem – vor allem nicht unseren Politikern – kann verborgen geblieben sein, dass gerade bei Kindern die Nutzung digitaler Angebote in den letzten Jahren rasant gestiegen sind.</p> <p>Auch ist allgemein bekannt, dass die Gefahren im Internet für die Kinder drastisch angestiegen sind:</p> <p>Pädophilie, Mobbing, Cybergrooming und die schon erwähnten Pornografie und Gewaltverherrlichung.</p> <p>Das Desinteresse unserer Politiker für den Schutz der Kinder im Internet ist deshalb so empörend, weil sie in dieser Zeit ja keineswegs passiv waren, was Internet und die Digitalisierung angeht.</p> <p>Der Bundestag hat nämlich zwei gigantische Gesetzestexte verabschiedet:</p> <p>Das „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ gegen Hass und üble Nachrede und die EU-Datenschutzverordnung.</p> <p>Unsere Politiker muten also Anbietern und Betreibern durchaus viel zu.</p> <p>Nun ist ständig die Rede davon, Kommunalpolitiker müssten besser vor Hass und Hetze im Internet geschützt werden.</p> <p>Der Schutz der Kinder bleibt aber offenbar zweitrangig.</p> <p>Dabei sind die Zahlen erdrückend:</p> <p>„Etwas mehr als die Hälfte (55 %) gab an, dass ihr Kind bereits negative Erfahrungen bei der Mediennutzung im Internet gemacht habe“.</p> <p>„Die Bemühungen der Online-Anbieter für den Kinder- und Jugendschutz bewerteten die Eltern durchweg als unzureichend.“</p> <p>Jugendmedienschutz muss wieder zur Chefsache werden!</p> <p>Unsere Aktion „Kinder in Gefahr“ wird sich mit Petitionen und E-Mail-Aktionen auch an der öffentlichen Diskussion um dem neuen Jugendmedienschutz beteiligen.</p> <p>Zuerst müssen wir die Menschen über die extremen Gefahren in den Medien sensibilisieren, die einen ernsthaften und effizienten Schutz unserer Kinder notwendig machen.</p> <p>Deshalb möchte ich Sie bitten, uns bei der Verbreitung unseres Buches „Horror, Gewaltverherrlichung und Okkultismus in den Medien“ zu helfen.</p> <p>Zum Buch: <a href="https://www.aktion-kig.eu/lp-buch-horror/?ihre-spende-fuer-das-buch-horror-gewalt">https://www.aktion-kig.eu/lp-buch-horror/?ihre-spende-fuer-das-buch-horror-gewalt</a> </p> <p>Bestellen Sie noch heute Ihr Exemplar gegen eine Spende von 10 Euro.</p> <p>Mit jedem bestellten Exemplar helfen Sie uns, die Kampagnen von „Kinder in Gefahr“ zu finanzieren.</p> <p>Zum Buch: <a href="https://www.aktion-kig.eu/lp-buch-horror/?ihre-spende-fuer-das-buch-horror-gewalt">https://www.aktion-kig.eu/lp-buch-horror/?ihre-spende-fuer-das-buch-horror-gewalt</a> </p> <p>Medien-Problem Nummer 2 ist die grassierende Pornoflut im Internet.</p> <p>Unser Buch „Achtung: Pornographie-Falle!“ (gerade ist die 2. Auflage eingetroffen) beschreibt detailreich (aber in zurückhaltender Sprache), welche Katastrophe die Porno-Seuche für Kinder und Jugendliche bedeutet.</p> <p>Zum Buch: <a href="https://www.aktion-kig.eu/buch-achtung-pornographie-falle/?ihre-spende-fuer-das-buch-achtung-pornographie-falle">https://www.aktion-kig.eu/buch-achtung-pornographie-falle/?ihre-spende-fuer-das-buch-achtung-pornographie-falle</a> </p> <p>Nur eine starke Bürgerbewegung wird unsere Kinder vor den Gefahren im Internet und in den Medien schützen.</p> <p>Bitte helfen Sie uns, diese starke Schutzmauer für unsere Kinder zu errichten.</p>