„Christival“ wird inmitten von Protesten beginnen


Das „Christival“, eine evangelikale Großveranstaltung mit etwa 15.000 Teilnehmern, beginnt in Bremen am 30. April um mit ihm zusammen eine Reihe von Protestveranstaltungen.

"No Christival", "Freiheit für Vielfalt", der Arbeitskreis „Homosexuelle und Kirche“ und ein "Antisexistisches Bündnis", in denen sich homosexuelle Initiativen und Menschenrechtsorganisationen zusammengeschlossen haben, planen Proteste und eine Kundgebung.

Der Widerstand bildete sich aufgrund eines später abgesagten Seminars mit Therapien für Homosexuelle, die diese Neigung überwinden wollten.

Die Absage sollte eigentlich die Gemüter besänftigen und die Proteste versummen lassen. Doch es kam anders: Danach wurde die Hetze gegen die christliche Veranstaltung gemeiner und gehässiger.

Auch eine Antiabtreibungsveranstaltung „Sex ist Gottes Idee – Abtreibung auch?“ provoziert den Zorn der linken Demonstranten. Die Geschäftsführerin von „Pro Familia Bremen“, Annegret Siebe, warf den Veranstaltern gegenüber der Berliner „Tageszeitung (taz)“ vor, „bedrohliche“ Thesen zu verbreiten; etwa daß das „keimende Leben“ mehr wert sei als das Leben einer Frau. Und die Bremer Frauenbeauftragte Ulrike Hauffe erklärte laut Pressemeldungen, hilfesuchende Frauen würden durch den Verein, der das Seminarangebot vertrete, „bewusst verängstigt und herabgesetzt“.
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