CDU-Familienministerin Kristina Schröder unterstützt ehemalige Abtreibungsaktivistin Alice Schwarzer mit 600.000 Euro
Ausgerechnet Kristina Schröder schenkt der Abtreibungsaktivistin Alice Schwarzer (Initiatorin der „Aktion § 218", Herausgeberin von „Frauen gegen den § 218“) 600.000 Euro, damit sie ihren feministischen Archiv, FrauenMedieTurm, weiterführen kann.Die rot-grüne Landesregierung war dazu nicht mehr bereit und hatte die Subventionen stark gekürzt. Somit drohte das Aus für Schwarzers Archiv.
Just die CDU-Politikern Schröder, die noch letztes Jahr von Alice Schwarzer in übelster Art angerempelt wurde, weil sie ihren Mädchennamen Köhler nach der Hochzeit aufgegeben hat, um den ihres Mannes zu übernehmen, spannt einen Rettungsschirm aus: „Ich mache das aus Freude und Überzeugung“, so die „Welt“. Die Zuschüsse des Bundesfamilienministeriums gleichen nun die Kürzungen mehr als aus.
Zuvor hatte Alice Schwarzer diverse Spenden-Kampagnen durchgeführt, alle ohne Erfolg.
Kristina Schröder tut es nicht „um die Übereinstimmung in jeder Tonlage oder Argumentationsweise, sondern um den Grundkonsens.“
Man fragt sich bloß, um was für einen Grundkonsens es hier geht.
Alice Schwarzers politische Ziele standen diametral denen der CDU entgegen. Mit ihrer Sicht der Frau und ihre Einstellung zum § 218 StGB hat sie entscheidend in den 1970er Jahren dazu beigetragen, die Abtreibung in Deutschland zu legalisieren. Die Christdemokraten standen damals geschlossen gegen die Aufweichung des Abtreibungsparagraphen.