Bildungsplan 2015: Vieles deutet darauf hin, dass die „Verhandlungen“ zwischen Kretschmann und die Kirchenvertreter am 27. März eine Farce sein werden
Mathias von Gersdorff
Winfried Kretschmann versucht seit Wochen, seinen guten Willen damit zu beweisen, dass er zu „Verhandlungen“ mit den Gegnern des „Bildungsplanes 2015“ und der Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ bereit ist.
Ein wichtiger Teil der Presse unterstützt Kretschmann in seinem Ansinnen, der baden-württembergischen Öffentlichkeit zu beweisen, er sei ein gütiger Landesvater, der Verständnis für die Sorgen und die Ängste der Bürger hat.
Entspricht das der Wahrheit. Nimmt er die Sorgen und die Kritik am „Bildungsplan 2015“ wirklich ernst?
Mehrere Fakten sprechen dagegen:
Der Öffentlichkeit wurde immer noch nicht mitgeteilt, wer an den Gesprächen überhaupt teilnehmen soll. Man weiß nur, es seien Kirchenvertreter.
Und damit weiß man etwas sehr wichtiges: Die Vertreter der „Besorgten Eltern“ sind nicht eingeladen worden. Weder die Initiatoren der Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ noch die Organisatoren der beiden Demonstrationen auf dem Stuttgarter Schlossplatz sollen dabei sein.
Das ist ein ungeheuerlicher Affront gegenüber den Eltern, die seit Monaten für ihr vorrangiges Erziehungsrecht kämpfen. Kretschmann zeigt eine unglaubliche Arroganz und Überheblichkeit gegenüber denjenigen Eltern, die trotz der Hetze, der Verleumdungen und sogar der Gewalt gegen sie, bereit waren, sich für das seelische Wohl ihrer Kinder einzusetzen.
Die Tatsache, dass sich Kretschmann mit Kirchenvertretern unterhalten will, ist nichtssagend, solange man die Liste der Namen der Gesprächsteilnehmer nicht kennt. Es ist leicht, Vertreter der EKD zu finden, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in der Schule für zweckmäßig halten. Werden auch Vertreter der Kirchen, die sich eindeutig gegen den Plan positioniert haben, dabei sein? Katholiken, Orthodoxe und mehrere Freikirchen lehnen den Bildungsplan kategorisch ab. Man weiß bis heute nicht, ob Vertreter dieser Kirchen am Verhandlungstisch sitzen werden.
Kretschmanns Plan scheint so auszusehen: Man wird sich hinter verschlossenen Türen unterhalten und abschließend eine Erklärung abgeben, die etwa so lauten wird: „Ministerpräsident Kretschmann hat aufmerksam die diversen Kritikpunkte am „Bildungsplan 2015“ zur Kenntnis genommen. Insbesondere die übertriebene Berücksichtigung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll in weiteren Gesprächen einen angemessenen Rahmen finden. Die Gespräche zwischen Kretschmann und den Kirchenvertretern verliefen in einer ruhigen und vertrauensvollen Atmosphäre. Alle Anwesenden bekräftigten den Willen, eine einvernehmliche Lösung erreichen zu wollen. Auf jeden Fall seien polarisierende und verletzende Stellungnahmen zu vermeiden“.
Die Zeitungen würden am folgenden Tag Schlagzeilen wie etwa „Kretschmann und Kirchenvertreter diskutieren in entspannter Atmosphäre /“Sexuelle Vielfalt“ soll in weiteren Gesprächen angemesseneren Raum erhalten“ abdrucken. Usw.
Etwa mit einer solchen Politiker-Sprache könnte Kretschmann versuchen, die Gegner einzuschläfern. Dies könnte ihm gelingen, wenn seine Gesprächspartner bereit sind, die Interessen der „Besorgten Eltern“ zu verraten. Man würde buchstäblich einen faulen Kompromiss über die Köpfe der Eltern und auf Kosten der Kinder vereinbaren.
Auf ein solches Manöver dürfen wir uns auf keinen Fall einlassen. Die Schule und die Erziehung der Kinder sind nicht dazu da, sozialrevolutionäre Experimente entsprechend der Gender-Theorie durchzuführen. Das Motto bei den Verhandlungen mit Ministerpräsident Kretschmann muss klar und deutlich sein: Finger weg von unseren Kinder. Nein zu „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den Schulen.
Winfried Kretschmann versucht seit Wochen, seinen guten Willen damit zu beweisen, dass er zu „Verhandlungen“ mit den Gegnern des „Bildungsplanes 2015“ und der Erziehungseinheit „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ bereit ist.
Ein wichtiger Teil der Presse unterstützt Kretschmann in seinem Ansinnen, der baden-württembergischen Öffentlichkeit zu beweisen, er sei ein gütiger Landesvater, der Verständnis für die Sorgen und die Ängste der Bürger hat.
Entspricht das der Wahrheit. Nimmt er die Sorgen und die Kritik am „Bildungsplan 2015“ wirklich ernst?
Mehrere Fakten sprechen dagegen:
Der Öffentlichkeit wurde immer noch nicht mitgeteilt, wer an den Gesprächen überhaupt teilnehmen soll. Man weiß nur, es seien Kirchenvertreter.
Und damit weiß man etwas sehr wichtiges: Die Vertreter der „Besorgten Eltern“ sind nicht eingeladen worden. Weder die Initiatoren der Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ noch die Organisatoren der beiden Demonstrationen auf dem Stuttgarter Schlossplatz sollen dabei sein.
Das ist ein ungeheuerlicher Affront gegenüber den Eltern, die seit Monaten für ihr vorrangiges Erziehungsrecht kämpfen. Kretschmann zeigt eine unglaubliche Arroganz und Überheblichkeit gegenüber denjenigen Eltern, die trotz der Hetze, der Verleumdungen und sogar der Gewalt gegen sie, bereit waren, sich für das seelische Wohl ihrer Kinder einzusetzen.
Die Tatsache, dass sich Kretschmann mit Kirchenvertretern unterhalten will, ist nichtssagend, solange man die Liste der Namen der Gesprächsteilnehmer nicht kennt. Es ist leicht, Vertreter der EKD zu finden, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in der Schule für zweckmäßig halten. Werden auch Vertreter der Kirchen, die sich eindeutig gegen den Plan positioniert haben, dabei sein? Katholiken, Orthodoxe und mehrere Freikirchen lehnen den Bildungsplan kategorisch ab. Man weiß bis heute nicht, ob Vertreter dieser Kirchen am Verhandlungstisch sitzen werden.
Kretschmanns Plan scheint so auszusehen: Man wird sich hinter verschlossenen Türen unterhalten und abschließend eine Erklärung abgeben, die etwa so lauten wird: „Ministerpräsident Kretschmann hat aufmerksam die diversen Kritikpunkte am „Bildungsplan 2015“ zur Kenntnis genommen. Insbesondere die übertriebene Berücksichtigung der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll in weiteren Gesprächen einen angemessenen Rahmen finden. Die Gespräche zwischen Kretschmann und den Kirchenvertretern verliefen in einer ruhigen und vertrauensvollen Atmosphäre. Alle Anwesenden bekräftigten den Willen, eine einvernehmliche Lösung erreichen zu wollen. Auf jeden Fall seien polarisierende und verletzende Stellungnahmen zu vermeiden“.
Die Zeitungen würden am folgenden Tag Schlagzeilen wie etwa „Kretschmann und Kirchenvertreter diskutieren in entspannter Atmosphäre /“Sexuelle Vielfalt“ soll in weiteren Gesprächen angemesseneren Raum erhalten“ abdrucken. Usw.
Etwa mit einer solchen Politiker-Sprache könnte Kretschmann versuchen, die Gegner einzuschläfern. Dies könnte ihm gelingen, wenn seine Gesprächspartner bereit sind, die Interessen der „Besorgten Eltern“ zu verraten. Man würde buchstäblich einen faulen Kompromiss über die Köpfe der Eltern und auf Kosten der Kinder vereinbaren.
Auf ein solches Manöver dürfen wir uns auf keinen Fall einlassen. Die Schule und die Erziehung der Kinder sind nicht dazu da, sozialrevolutionäre Experimente entsprechend der Gender-Theorie durchzuführen. Das Motto bei den Verhandlungen mit Ministerpräsident Kretschmann muss klar und deutlich sein: Finger weg von unseren Kinder. Nein zu „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den Schulen.