Bildungsplan 2015: Kretschmann nimmt Gegner des Bildungsplanes nicht ernst/Bewegung in der CDU
Mathias von Gersdorff
Wie die „Schwäbische Zeitung“ am 11. März 2014 in ihrer Online-Ausgabe berichtet, hält Ministerpräsident Winfrid Kretschmann (Grüne) nichts von einer Verschiebung des „Bildungsplanes 2015“ um einen Schuljahr. Diese Maßnahme wurde vor wenigen Tagen von der „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – GEW“ vorgeschlagen. Die GEW-Forderungen wurden von zahlreichen Politikern der Grünen, der FDP und der CDU begrüßt.
Außerdem ist Kretschmann weiterhin der Auffassung, die Proteste gegen den Bildungsplan seien lediglich Folge von Missverständnissen. Kretschmann will lediglich „Reizbegriffe“ löschen, die eben zu einer übertriebenen Kritik geführt hätten. Ansonsten sei der Bildungsplan für ihm einwandfrei.
Kretschmann will sich am 27. März mit Vertretern von Kirchen – insbesondere Pietisten – treffen und über den Bildungsplan „verhandeln“.
Nach seinen jüngsten Äußerungen muss man sich fragen, ob der grüne Ministerpräsident es überhaupt ernst meint. Jedenfalls hält er die Kritik am Bildungsplan für völlig falsch und unangemessen. Für Kretschmann steht völlig fest, dass er absolut im Recht ist. Er ist maximal bereit, ein Paar Texte umzuformulieren. Verhandeln, im eigentlichen Sinne des Wortes, will er offenbar nicht.
Unter diesen Umständen sollten sich die Vertreter der Kirchen, die am 27. März mit Kretschmann „verhandeln“ sollen, fragen, um das Treffen überhaupt noch Sinn macht. Es scheint, als ob Kretschmann eine Demütigung der Kritiker plant. Es wäre nicht verwunderlich, dass er sie ausschimpft und ihnen vorwirft, sie würden sich vom „homophoben Schlossplatz-Mob“ (dieser Ausdruck stammt von der „Grünen Jugend“) beeindrucken lassen.
Währenddessen positionieren sich Kreise innerhalb der CDU deutlich gegen den Bildungsplan. Der Kreisverband Stuttgart hat sogar in einer Stellungnahme gefordert, das Elternrecht müsse respektiert werden: „Weiterhin erinnert die CDU Stuttgart daran, dass die Werteerziehung in erster Linie Aufgabe der Eltern ist. Außerdem hat der Kreisvorstand die Position der CDU Deutschland, dass die Familie das Leitbild für die Erziehung von Kindern ist, bekräftig.“
Die Stuttgart-CDU fordert ebenso von der Landesregierung, die Proteste ernst zu nehmen: „Wir fordern die Landesregierung des Weiteren auf, die Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit der Erarbeitung des neuen Bildungsplans ernst zu nehmen“.
Wie die „Schwäbische Zeitung“ am 11. März 2014 in ihrer Online-Ausgabe berichtet, hält Ministerpräsident Winfrid Kretschmann (Grüne) nichts von einer Verschiebung des „Bildungsplanes 2015“ um einen Schuljahr. Diese Maßnahme wurde vor wenigen Tagen von der „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft – GEW“ vorgeschlagen. Die GEW-Forderungen wurden von zahlreichen Politikern der Grünen, der FDP und der CDU begrüßt.
Außerdem ist Kretschmann weiterhin der Auffassung, die Proteste gegen den Bildungsplan seien lediglich Folge von Missverständnissen. Kretschmann will lediglich „Reizbegriffe“ löschen, die eben zu einer übertriebenen Kritik geführt hätten. Ansonsten sei der Bildungsplan für ihm einwandfrei.
Kretschmann will sich am 27. März mit Vertretern von Kirchen – insbesondere Pietisten – treffen und über den Bildungsplan „verhandeln“.
Nach seinen jüngsten Äußerungen muss man sich fragen, ob der grüne Ministerpräsident es überhaupt ernst meint. Jedenfalls hält er die Kritik am Bildungsplan für völlig falsch und unangemessen. Für Kretschmann steht völlig fest, dass er absolut im Recht ist. Er ist maximal bereit, ein Paar Texte umzuformulieren. Verhandeln, im eigentlichen Sinne des Wortes, will er offenbar nicht.
Unter diesen Umständen sollten sich die Vertreter der Kirchen, die am 27. März mit Kretschmann „verhandeln“ sollen, fragen, um das Treffen überhaupt noch Sinn macht. Es scheint, als ob Kretschmann eine Demütigung der Kritiker plant. Es wäre nicht verwunderlich, dass er sie ausschimpft und ihnen vorwirft, sie würden sich vom „homophoben Schlossplatz-Mob“ (dieser Ausdruck stammt von der „Grünen Jugend“) beeindrucken lassen.
Währenddessen positionieren sich Kreise innerhalb der CDU deutlich gegen den Bildungsplan. Der Kreisverband Stuttgart hat sogar in einer Stellungnahme gefordert, das Elternrecht müsse respektiert werden: „Weiterhin erinnert die CDU Stuttgart daran, dass die Werteerziehung in erster Linie Aufgabe der Eltern ist. Außerdem hat der Kreisvorstand die Position der CDU Deutschland, dass die Familie das Leitbild für die Erziehung von Kindern ist, bekräftig.“
Die Stuttgart-CDU fordert ebenso von der Landesregierung, die Proteste ernst zu nehmen: „Wir fordern die Landesregierung des Weiteren auf, die Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger im Zusammenhang mit der Erarbeitung des neuen Bildungsplans ernst zu nehmen“.