Berlin-Lichtenberg: Die Linke rettet Stasi-nahen Verein

Laut Informationen der „Welt“ konnte „Die Linke“ einen Antrag von CDU und SPD überstimmen, der die Unterstützung des Stasi-nahen Vereins "Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde" (GBM) einstellen wollte. Der GBM sollten keine Räume mehr überlassen werden und

Alle 24 Verordneten der Linken und der Vertreter der WASB votierten gegen den Antrag von SPD und CDU.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Manfred Becker warf der Fraktion der Linken "Schulterschluss mit der GBM" vor. Die Linke stehe "fest an der Seite dieser vom Geist einer geschichtsverfälschenden DDR-Nostalgie und Stasi-Verteidigung geprägten Organisation". Damit habe sie ihre Beteuerung, mit dem SED-Regime gebrochen zu haben, unglaubwürdig gemacht, so Becker.

Der CDU-Verordnete Albrecht Hoffmann sagte: "Unsere Aufregung über die Haltung der Linken muss sein."

Der, Hubertus Knabe, Direktor der Stasiopfer-Gedenkstätte Hohenschönhausen und Autor des Buches „Die Täter sind unter uns“, erklärte: "Die Linke kann und will sich vom Verklären der SED-Diktatur nicht lösen."