Bayerische Bischöfe zu PID und Sterbehilfe
Die bayerischen Bischöfe werden sich nicht an einer Ethikkommission zur Präimplantationsdiagnostik (PID) beteiligen. „Wir können nicht an einer Beratung teilnehmen, die zum Ziel hat, Embryonen erlaubterweise zu töten“, sagte der Vorsitzende der Bayerischen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, zum Abschluss des Herbstreffens gestern in Freising.
Die Kirche lehne die PID und die Ausweitung der Zahl der Beratungszentren klar ab. „Es ist nicht akzeptabel, dass der Gedanke der Selektion jetzt voranschreitet.“
Die Bischofskonferenz begrüßte hingegen, dass das geplante Gesetz die gewerbsmäßige Beihilfe zum Suizid verbieten soll. Man kritisiere jedoch, „dass das Verbot eines ärztlich assistierten Suizids in dem Entwurf nicht hinreichend geregelt“ sei, sagte Marx. Die Kirche sei gegen jede Form der aktiven Sterbehilfe. „Es geht nicht darum, das Sterben herbeizuführen, sondern Sterben zu begleiten.“
Die Kirche lehne die PID und die Ausweitung der Zahl der Beratungszentren klar ab. „Es ist nicht akzeptabel, dass der Gedanke der Selektion jetzt voranschreitet.“
Die Bischofskonferenz begrüßte hingegen, dass das geplante Gesetz die gewerbsmäßige Beihilfe zum Suizid verbieten soll. Man kritisiere jedoch, „dass das Verbot eines ärztlich assistierten Suizids in dem Entwurf nicht hinreichend geregelt“ sei, sagte Marx. Die Kirche sei gegen jede Form der aktiven Sterbehilfe. „Es geht nicht darum, das Sterben herbeizuführen, sondern Sterben zu begleiten.“
Quelle: Donuakurier vom 9. November 2012