Ärzte entdecken Familie als Gesundheitsfaktor
Mathias von Gersdorff
Die Einbindung in eine Familie kann entscheidend für die Gesundheit einer Person sein, so Antonella Delle Fave, Professor für Psychologie und Lehramtsinhaber an der Universität Mailand.
In einem Beitrag für die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ von 8. Januar 2017 erläutert Delle Fave, dass Ärzte zu lange ausschließlich den Menschen als Individuum beachtet haben und sich keine Gedanken machten, welchen Einfluss familiäre und sonstige soziale Kontakte für seine Gesundheit haben könnten.
Inzwischen weiß man, dass familiäre Beziehung, aber auch in einem geringeren Grade Freundschaften und sonstige soziale Kontakte entscheidend die sog. „Resilienz“ einer Person beeinflussen.
Resilienz ist die Eigenschaft, Widrigkeiten wie Krankheiten, berufliche Niederlagen und sonstige Schicksalsschläge zu überwinden. Eine Person mit wenig „Resilienz“ gibt sich schnell geschlagen und verfällt in Fatalismus. Eine Person mit hoher Resilienz kann sich auch nach schwersten persönlichen Katastrophen wieder aufrichten und von vorne beginnen.
„Resilienz“ ist keine angeborene Fähigkeit, sondern wird im Laufe des Lebens dynamisch entwickelt. Zu wissen, dass man in einer Familie aufgehoben ist und sich auf sie verlassen kann, ist entscheidend, genügend Selbstsicherheit zu erlangen, dass man „es wieder schaffen kann, wenn etwas schiefgelaufen ist.“
Was die konkrete Bewältigung von schweren Krankheiten betrifft, empfiehlt Professor Delle Fave den Betroffenen trotz der krankheitsbedingten Einschränkungen eine aktive Rolle im Familienleben zu geben.
Die Einbindung in eine Familie kann entscheidend für die Gesundheit einer Person sein, so Antonella Delle Fave, Professor für Psychologie und Lehramtsinhaber an der Universität Mailand.
In einem Beitrag für die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ von 8. Januar 2017 erläutert Delle Fave, dass Ärzte zu lange ausschließlich den Menschen als Individuum beachtet haben und sich keine Gedanken machten, welchen Einfluss familiäre und sonstige soziale Kontakte für seine Gesundheit haben könnten.
Inzwischen weiß man, dass familiäre Beziehung, aber auch in einem geringeren Grade Freundschaften und sonstige soziale Kontakte entscheidend die sog. „Resilienz“ einer Person beeinflussen.
Resilienz ist die Eigenschaft, Widrigkeiten wie Krankheiten, berufliche Niederlagen und sonstige Schicksalsschläge zu überwinden. Eine Person mit wenig „Resilienz“ gibt sich schnell geschlagen und verfällt in Fatalismus. Eine Person mit hoher Resilienz kann sich auch nach schwersten persönlichen Katastrophen wieder aufrichten und von vorne beginnen.
„Resilienz“ ist keine angeborene Fähigkeit, sondern wird im Laufe des Lebens dynamisch entwickelt. Zu wissen, dass man in einer Familie aufgehoben ist und sich auf sie verlassen kann, ist entscheidend, genügend Selbstsicherheit zu erlangen, dass man „es wieder schaffen kann, wenn etwas schiefgelaufen ist.“
Was die konkrete Bewältigung von schweren Krankheiten betrifft, empfiehlt Professor Delle Fave den Betroffenen trotz der krankheitsbedingten Einschränkungen eine aktive Rolle im Familienleben zu geben.