Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen und AG Gesundheit der SPD wollen rezeptfreie „Pille Danach“
Federführend im neuen Vorstoß ist die
SPD-Gesundheitspolitikern Mechthild Rawert aus Berlin.
Eine rezeptfreie „Pille danach“ würde nicht nur die
sexuelle Verwahrlosung in Deutschland verstärken, sondern auch - weil sie
frühabtreibend (nidationshemmend) wirkt – das Lebensrecht der Ungeborenen
weiter demontieren, obwohl Rawert gegenteiliges behauptet. Aus diesem Grund
muss eine rezeptfreie Vergabe energisch abgelehnt werden.
Bei der „Pille danach“ handelt es sich um ein hoch
dosiertes Hormonpräparat, das die Nidation verhindert, also die Einnistung des
bereits befruchteten Eies in die Gebärmutter - somit handelt es sich um die
Vernichtung eines Embryos, der kleinsten Erscheinungsform des Menschen. Die
"Pille danach" wirkt folglich im Falle einer Empfängnis als
Frühabtreibungsmittel.
Über die tatsächliche Wirkungsweise der „Pille
danach“ herrscht Aufklärungsbedarf. Die Darstellung des Präparats als reines
Verhütungsmittel ist grundlegend falsch. Als Gestagenpräparat verhindere sie
entweder – je nach Zyklustag – einen Eisprung (= verhütende Wirkung) oder aber
eine Einnistung des bereits empfangenen Kindes (= frühabtreibende Wirkung). Mit
der Einnahme der „Pille danach“ werde also unweigerlich die Tötung eines
ungeborenen Menschen in Kauf genommen.
Kurz: Die Rezeptfreiheit würde die Abtreibung des
Ungeborenen erleichtern, sein Lebensrecht wäre noch gefährdeter, als es ohnehin
schon ist.