Aids-Drohung nach TV-Sendung "Hart aber fair" gegen Martin Lohmann (K-TV)
Letzte Woche sprach der Chefredakteur von K-TV, Martin Lohmann, bei "hart aber fair" im ARD über die normale Ehe und sprach sich gegen Adoptionen durch Homosexuelle aus. Jetzt laufen die üblichen Homo-Drohungen. Kürzlich erreichte Lohnmann eine anonyme Morddrohung, wie katholon berichtet. In der Email stand:
“Ich bin homosexuell und habe AIDS, wohne in Bonn und bin nun entschlossen ihnen auch das Geschenk dieser Immunerkrankung zu geben. Wenn sie also demnächst einen kleinen Piekser verspühren sollten, dann war ich das wohl mit meiner Nadel : – )”
“Ich bin homosexuell und habe AIDS, wohne in Bonn und bin nun entschlossen ihnen auch das Geschenk dieser Immunerkrankung zu geben. Wenn sie also demnächst einen kleinen Piekser verspühren sollten, dann war ich das wohl mit meiner Nadel : – )”
Frank Plasberg von der Sendung "hart aber fair" erklärte sich über die Droh-Mail an Lohmann tief betroffen.
Gegenüber Merkur Online zeigt sich der inm Rheinland lebende Lohmann entsetzt über diese Art von krimineller Intoleranz: "Der Absender will mich jetzt wohl dafür bestrafen, dass ich mir erlaubt habe, in Fragen zur Homosexualität meine Meinung zu äußern. Darf man das nicht mehr?", fragt er empört.
Am heutigen Mittwoch hat Lohmann auch umgehend Anzeige gegen den Schreiber der E-Mail erstattet. Für ihn ist aber auch klar: Er will sich von so viel Hass keinesfalls provozieren lassen. Er stellt genüber dem christlichen Mediendienst Medrum klar:
"Jeder Mensch verdient Respekt und ist ein Abbild Gottes. Deshalb liegt es mir fern, irgendjemanden zu diskriminieren oder herabzusetzen. Ich begegne anderen Menschen selbstverständlich mit Respekt. Aber zum Respekt und zur Toleranz gehört auch, dass ich die Freiheit habe, meine eigene Überzeugung zu sagen und auch anderen zu widersprechen. Ich respektiere jeden, aber ich bin nicht verpflichtet, alles zu akzeptieren, für mich anzunehmen und gleich wertzuschätzen."
Über den unbekannten Autor der E-Mail sagt Lohmann genüber Merkur Online: "Ich verurteile niemanden und begegne ich jedem Menschen mit Respekt begegne. Aber ich gestatte mir in aller Toleranz auch, meine christliche Überzeugung zu sagen. Es ist schlimm, wenn in Ermangelung von Argumenten oder wegen nicht vorhandener Fähigkeit des Ertragens von Kritik blanker und blinder Hass zugelassen wird. Das darf man nicht durchgehen lassen, denn sonst können wir uns von unserer Humankultur verabschieden."
Und weiter: "Ich verzeihe immer wieder. Aber man darf sich auch wehren und darum bitten, wenigstens ansatzweise Toleranz und Respekt zu zeigen. Ich tue das - selbstverständlich. Andere mögen das bitte auch versuchen!."
Zudem erklärte Lohmann gegenüber Merkur Online: "Es ist verwunderlich, dass häufig diejenigen, die am lautesten Toleranz einfordern, selbst dazu nicht in der Lage sind."
Am heutigen Mittwoch hat Lohmann auch umgehend Anzeige gegen den Schreiber der E-Mail erstattet. Für ihn ist aber auch klar: Er will sich von so viel Hass keinesfalls provozieren lassen. Er stellt genüber dem christlichen Mediendienst Medrum klar:
"Jeder Mensch verdient Respekt und ist ein Abbild Gottes. Deshalb liegt es mir fern, irgendjemanden zu diskriminieren oder herabzusetzen. Ich begegne anderen Menschen selbstverständlich mit Respekt. Aber zum Respekt und zur Toleranz gehört auch, dass ich die Freiheit habe, meine eigene Überzeugung zu sagen und auch anderen zu widersprechen. Ich respektiere jeden, aber ich bin nicht verpflichtet, alles zu akzeptieren, für mich anzunehmen und gleich wertzuschätzen."
Über den unbekannten Autor der E-Mail sagt Lohmann genüber Merkur Online: "Ich verurteile niemanden und begegne ich jedem Menschen mit Respekt begegne. Aber ich gestatte mir in aller Toleranz auch, meine christliche Überzeugung zu sagen. Es ist schlimm, wenn in Ermangelung von Argumenten oder wegen nicht vorhandener Fähigkeit des Ertragens von Kritik blanker und blinder Hass zugelassen wird. Das darf man nicht durchgehen lassen, denn sonst können wir uns von unserer Humankultur verabschieden."
Und weiter: "Ich verzeihe immer wieder. Aber man darf sich auch wehren und darum bitten, wenigstens ansatzweise Toleranz und Respekt zu zeigen. Ich tue das - selbstverständlich. Andere mögen das bitte auch versuchen!."
Zudem erklärte Lohmann gegenüber Merkur Online: "Es ist verwunderlich, dass häufig diejenigen, die am lautesten Toleranz einfordern, selbst dazu nicht in der Lage sind."
Auch die Journalistin Birgit Kelle, die in Plasbergs Talk-Sendung "Hart aber fair" ebenfalls gegen die Homo-Ehe argumentierte, sah sich ebenfalls mit massiver Intolernaz konfrontiert. Alex Nieschwietz, Redakteur beim WDR, rief auf dem Kurznachrichten-Portal "Twitter", dazu auf, Kelle als Hexe zu verbrennen. Wörtlich twitterte Nieschwietz:
,,ich glaub frau kelle ist eine hexe! HEXE! VERBRENNEN! #hartaberfair"
Anschließend entschuldigte Nieschwitz sich in einem Schreiben an Birgit Kelle.
Quellen: Gloria TV und Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung (HNA) vom 12. Dezember 2012