40 Jahre Humanae vitae
Vor 40 Jahren, am 25. Juli 1968 wurde die berühmte Enzyklika veröffentlicht des Papstes Paul VI. Sie widmet sich der katholischen Ehelehre und insbesondere der Frage nach der Weitergabe des Lebens.
In Weiterführung der von Papst Pius XI. mit der Enzyklika Casti connubii 1930 vorgelegten Lehre, räumt der Papst ein, daß den Eltern eine gewissenhafte Entscheidung über die Zahl und den Geburtszeitpunkt ihrer Kinder zwar zustehe, daß aber das natürliche Sittengesetz aus Sicht der katholischen Kirche für verbindlich erachtet wird. Eine Herabminderung des Ideals der Ehe auf den Standard durchschnittlicher Sittlichkeit wird verworfen.
In Konsequenz des Leitbildes einer christlichen Ehe scheidet damit für Eheleute die Zuflucht zu künstlichen Hilfsmitteln der Empfängnisregelung aus. Jedweder Ehegebrauch soll der Weitergabe des Lebens gegenüber offen sein.
Diese Linie hatten bereits die Vorgängerpäpste Pius XII. und Johannes XXIII. vorgezeichnet.
Mit Material von Kathpedia