1000-Kreuze-Aktion in Münster: Linksextreme blockieren Lebensrechtler in Münster und beschimpfen die Polizei
Felizitas Küble vom Christoferuswerk
Der „1000-Kreuze-Marsch“ für das Lebensrecht aller Menschen, der am 12. März 2011 nachmittags in Münster stattfand, wurde stundenlang von linksradikalen Gruppen blockiert und lautstark gestört.
Weil Hundertschaften von Polizisten den rechtmäßig angemeldeten Gebetszug der Lebensrechtler vor den illegalen Randalierern schützten, wurden auch sie von Antifa-Chaoten massiv beschimpft („Sch....Polizisten“).
Überdies heißt es in der Pressemitteilung der Polizei Münster: „Drei Demonstranten griffen die eingesetzten Beamten während der Polizeiaktion an, in einem Fall mussten die Einsatzkräfte Pfefferspray einsetzen. Gegen die drei wurde Strafanzeige wegen des Widerstandes gegen Polizeibeamte erstattet.“
Laut Polizeiangaben beteiligten sich ca. 150 Lebensrechtler mit weißen Holzkreuzen am Gebetszug für das Leben; die Zahl der Störer war etwa ebenso hoch. Darunter befanden sich linksradikale Gruppen der „Antifaschistischen Aktion“ sowie radikalfeministische und homosexuelle Initiativen.
Die von „Euro Pro Life“ organisierte Mahnwache wollte um 14,30 Uhr von der Ägidii-Kirche durch die Innenstadt zum Domplatz ziehen. Dies war erst eineinhalb Stunden später möglich, weil die Randalierer den Gebetszug massiv blockierten.
Hierzu heißt es in der Polizei-Meldung:
„Rund 100 Personen gelang es zunächst, den geplanten Aufzugsweg der angemeldeten Versammlung der Abtreibungsgegner zu blockieren. Die eingesetzten Bereitschaftspolizisten mussten den Versammlungsweg freimachen. Von 105 Gegendemonstranten stellten die Beamten in diesem Zusammenhang die Personalien fest. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz.“
Der Gebetszug hatte sich wegen der illegalen Störaktionen nicht „nur“ deutlich verspätet, auch der Verlauf durch die Innenstadt war anders als geplant. Die Polizei hatte Versammlungsleiter Wolfgang Hering erklärt, die Blockade der Gegner sei so stark, daß die vorgesehene Strecke nur mit erheblicher polizeilicher Gewaltanwendung ermöglicht werden könnte.
Daher wurde die Lebensrechtler-Prozession umgeleitet und gelangte um ca. 17 Uhr zum Ziel, nämlich dem Domplatz in Münster, genauer: das Denkmal des Kardinal von Galen, dessen Bildnis die Lebensrechtler auf mehreren Transparenten hochhielten.
Die Teilnehmer der 1000-Kreuze-Aktion verhielten sich während der dreistündigen linksextremen Störaktionen ausnahmslos friedlich und ruhig; sie ließen sich weder aus dem Gebet noch aus dem Gleichgewicht bringen. Mit Vater-Unser-Gebeten, einer Kreuzwegandacht, dem Rosenkranz und vielen Kirchenliedern zeigten die Lebensrechtler ihre christliche Grundhaltung.
Wolfgang Hering, der Leiter von Euro-Pro-Life, bekräftigte die Betenden in ihrer unerschütterlichen Gelassenheit und bat sie mehrfach, auch für die Gegendemonstranten zu beten: „Auch sie sind Kinder Gottes - bitten wir Gott für ihre Umkehr!“
Diese milden Worte werden bei den Linksextremen kaum angekommen sein, da sie mit Sprech-Chören, Geschrei und Trillerpfeifen ein stundenlanges Lärm-Konzert veranstalteten, um die Gesänge der Betenden zu übertönen, so daß die sonst beschauliche Münsteraner Innenstadt wie ein Chaotenstadl wirkte.
Einige Randalierer begaben sich mitten in den Gebetszug und provozierten dort durch homosexuelle Zungenküsse und Abknutschen. Andere schwule Aktivisten stellten sich vor die Spitze des Gebetszugs und benahmen sich ähnlich pubertär, wozu auch das ständige Bewerfen der Betenden mit Kondomen gehörte; zudem Plakate mit umgedrehten Kreuzen und blasphemischen „Sinnsprüchen“ wie etwa folgendem: „Eat a queer Fetus for Jesus.“ - Auch der alle Jahre wieder gebrüllte Slogan „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“ durfte nicht fehlen.
Die Polizei zeigte starke Präsenz und eskortierte die Lebensrechtler-Prozession auf beiden Straßenseiten. Zudem fuhren drei Mannschaftswagen und mehrere Motorräder vor dem Gebetszug her, um ihm zu schützen. Die Münsteraner Polizei erhielt Verstärkung aus anderen westfälischen Großstädten sowie von der Bundespolizei.
Als die Lebensrechtler-Prozession am Domplatz ankam, störten die Gegner weiter durch lautes Geschrei und Trillerpfeifen. Währenddessen erklärte Wolfgang Hering, daß wir damals wie heute Gottes Gebote hochhalten und gegen Unrecht protestieren sollen.
Zur Zeit der NS-Diktatur sei dies freilich lebens-gefährlich gewesen; heute sei es lebens-notwendig, daß wir unsere Stimme gegen die massenhafte Tötung ungeborener Kinder erheben. Im Unterschied zur braunen Diktatur schütze heute die Polizei das Versammlungsrecht aller Bürger, auch der Christen. Zum Dank beteten die Lebensrechtler drei Vaterunser für die Polizei.
Felizitas Küble, Christoferuswerk